Oberhausen. Es seien unzumutbare Zustände, beschwert sich die Anwohnerin. Kleidercontainer werden durchwühlt, an der Haltestelle stinkt es, Hundekot und Müll rund um den Spielplatz an der Düppelstraße/Hermann-Albertz-Straße. Da sollen Kinder spielen? Jetzt folgt ein gepfefferter Brief an den Oberbürgermeister.
Hundekot und Müll: Über unzumutbare Zustände rund um den Spielplatz Düppelstraße/Hermann-Albertz-Straße beschwert sich Anwohnerin Gudrun Forelle. „Als ich 2007 von Wanne-Eickel nach Oberhausen gezogen bin, hätte ich mir so etwas nicht träumen lassen“, entrüstet sich die 56-Jährige.
Gleich vor ihrer Haustür treffe sie auf die ersten Missstände. „Mein Mann musste soeben erst wieder unsere Hausmatte reinigen, weil darauf ein dicker Haufen Hundekot lag.“ Aber auch das Gelände rings um den Spielplatz gleiche eher einer Kloake als einem Platz zum Spielen für Kinder. Damit nicht genug: „Der Spielplatz hat sich zu einem Treffpunkt für Erwachsene mit Bierflaschen entwickelt – und da sollen dann Kinder unbeschwert spielen?“
Schreiben an den OB geplant
Die Kleidercontainer in der Nähe würden außerdem regelmäßig durchwühlt und alles, was wohl unbrauchbar sei, läge dann einfach im Dreck. Müllberge häuften sich unter den regelmäßig überquellenden Abfalleimern. An der Bushaltestelle stinke es erbärmlich. „Daran wird regelmäßig uriniert.“ Überhaupt: „Der Gestank nach Fäkalien ist an dieser Straße gerade in der heißen Jahreszeit für uns Anwohner kaum noch zu ertragen.“
Richtig wütend sei sie geworden, als sie kürzlich gelesen habe: Oberhausen hätte deutlich an Lebensqualität gewonnen. „Bei uns jedenfalls nicht“, ist sich Forelle sicher. Sie hat die Nase von den Zuständen an der Düppelstraße voll und schloss sich mit mehreren gleichgesinnten Anwohnern zusammen. „Wir schreiben jetzt an den Oberbürgermeister, damit hier endlich etwas geschieht.“