Oberhausen. . Die neue Bürger-Hotline für mehr Sauberkeit in Oberhausen hat sich bewährt. Gut 240 Telefonate mit Bürgern und direkte Bürgergespräche hat die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH in den vergangenen drei Wochen geführt. Die Hinweise der Oberhausener Bürger sind vielfältig.
Arzneimittel und Spritzen auf einem Spielplatz, ein mehrere Kubikmeter füllender Hausstand, der einfach irgendwo abgeladen wurde, Laubsäcke, die seit Tagen den Bürgersteig versperren: Dies sind Beispiele für Verschmutzungen, die seit dem 10. März der Bürger-Hotline der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) gemeldet oder deren Mitarbeitern beim mobilen Bürgerforum erzählt wurden. „Und die dann auch beseitigt wurden“, wie OGM-Mitarbeiter Frank Kellermann erklärt.
Gut 240 Telefonanrufe beziehungsweise direkte Bürgergespräche seien in den vergangenen drei Wochen geführt worden. „Die Hinweise kamen übrigens aus allen Teilen der Stadt“, weiß OGM-Mitarbeiterin Nagihan Erdas. Für OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt ein Beleg, dass sich die Einrichtung der zentralen Rufnummer für mehr Sauberkeit bewährt habe.
25 Saisonkräfte werden eingestellt
Wird eine Verschmutzung gemeldet, muss geklärt werden, wessen Grundstück betroffen ist. Das kann etwa die Deutsche Bahn sein, ein Privatmann oder auch die Stadt. Ist Gefahr im Verzug – Beispiel benutzte Spritzen – werde sofort gehandelt. Ansonsten werden die Eigentümer oder die für die Reinigung zuständige Stelle informiert und um Säuberung gebeten. Fällt dies in den Verantwortungsbereich der OGM oder der Wirtschaftsbetriebe (WBO) gehe das naturgemäß schneller als bei Privatgrundstücken oder einem Riesenkonzern wie der Bahn.
Um die Pflege des Straßenbegleitgrüns und der Friedhöfe während der Vegetationszeit zu optimieren, wird die OGM von Mai bis November 25 Saisonarbeitskräfte einstellen, erklärt Hartmut Schmidt. Zufrieden sei man übrigens mit den rund 40 Ein-Euro-Jobbern, die bei der OGM arbeiten. „80 Prozent kommen regelmäßig zum Dienst.“