Oberhausen. . Die Goebenstraße zwischen Helmholtzstraße und Friedrich-Karl-Straße wurde bei der nicht gerade billigen Erneuerung des Saporoshje-Platzes am Bert-Brecht-Haus vor drei Jahren mit dem gleichen Pflaster belegt wie die gesamte Platzfläche. Doch jetzt tauchen massive Mängel auf.
Es war eigentlich ein schöner Gedanke: Die Goebenstraße zwischen Helmholtzstraße und Friedrich-Karl-Straße wurde bei der nicht gerade billigen Erneuerung des Saporoshje-Platzes am Bert-Brecht-Haus vor drei Jahren mit dem gleichen Pflaster belegt wie die gesamte Platzfläche. Das macht einen großzügigen Eindruck und die Goebenstraße wurde zur Spielstraße, auf der Autos, Fußgänger und Radfahrer gleichberechtigt sind.
Doch schon seit längerer Zeit gibt es zunehmend Probleme mit dem gelegten Pflaster: Etliche Steine lockerten sich, an einigen sind bereits die Ecken abgesprungen. Erste Reparaturarbeiten der damals für die Verlegearbeiten zuständigen Firma brachten keinen durchgreifenden Erfolg – und so sieht die Goebenstraße jetzt immer schlimmer aus: Die kaputten Steine wurden von der Stadt entfernt, die Löcher nur mit schnödem und hässlichem Teer aufgefüllt.
Forderungen der Stadt
Die Stadt forderte das Bauunternehmen auf, die Mängel zu beseitigen – doch die Firma weigerte sich. So streitet sich nun die Stadt mit ihr über die Frage, wer verantwortlich für die Fehler ist. Beide schalteten deshalb einen Sachverständigen ein, der die Schuldfrage klären soll. Die Dauer des Verfahrens sei noch völlig unklar, sagte ein Stadt-Sprecher. Bis zur endgültigen Lösung werde die Stadt aber die Mängel mit Teer nachbessern, damit keine Verletzungsgefahr für Passanten besteht.