Oberhausen. . Ernst Gerlach, Eigentümer des Asso-Verlags, hofft darauf, dass bald die Baugenehmigung vorliegt, so dass vielleicht schon im Sommer 2015 Eröffnung für einen neuen Treffpunkt der Oberhausener Kulturszene gefeiert werden kann.
Ein neuer Treffpunkt für Oberhausener soll auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Alstaden entstehen. Ernst Gerlach, Besitzer des hiesigen Asso-Verlags, will die mehr als 150 Jahre alten Bauten an der Solbadstraße (gegenüber des Ruhrparks) herrichten und im einstigen Pferdestall ein Literaturcafé errichten. Doch ist es um das Projekt in letzter Zeit ruhig geworden. Die NRZ hakte bei Gerlach nach.
„Das Projekt ist keineswegs aufgegeben worden“, versichert er auf Anfrage. „Wir warten derzeit darauf, dass die Stadt unseren Bauantrag prüft und uns am Ende die Baugenehmigung erteilt.“ Gerlach hofft darauf, Mitte oder Ende September eine Mitteilung der Verwaltung zu erhalten. „Ich bin kommenden Monat im Urlaub und hoffe nach meiner Rückkehr die Genehmigung in Händen zu halten.“
Außenarbeiten noch vor dem Winter
Sollte es wie geplant so kommen, will Gerlach noch in diesem Jahr mit den Außenarbeiten beginnen. „Wir wollen damit starten, bevor es zu kalt wird.“ Die große Eröffnung des 80 Quadratmeter großen Literaturcafé soll dann im kommenden Jahr stattfinden. „Wir peilen die Mitte 2015 an.“ In Café sind Lesungen und Bücherrunden angedacht. Das obere Geschoss, einst Schlafstätte, wird zur Dachterrasse. Rund um das Gelände plant der Literatur-Liebhaber einen Leseweg, an dem neben Bänken kleine Bücherkisten stehen werden, aus denen man sich Kurzgeschichten und Romane nehmen kann.