Nachdem der Bürgerring Alstaden bei seinen Recherchen zu einem historischen Alstadener Wappen erfolglos blieb, entschied sich der Bürgerring-Vorstand im Jahr 2003 kurzerhand, ein Wappen für den Stadtteil entwerfen zu lassen.

Umgesetzt wurde das Vorhaben noch im gleichen Jahre von der Glasmalerin Eva Pfohl.

Marianne Vier, damalige Vorsitzende des Bürgerrings, war bei der Entstehung und Übergabe des Wappens an die Alstadener Bürger dabei und konnte so einige hilfreiche Informationen zum Thema liefern.

Umrandet wird das silberne Schildhaupt von je neun schwarzen und silbernen Feldern. Die Farben Silber und Schwarz verweisen auf die (Bergbau-)Geschichte Alstadens.

Um an die Besiedlung des frühen Alstadens durch fränkische Bauern ab dem fünften Jahrhundert zu erinnern, ziert ein Bauer mit Pflug das obere linke Feld des dreigeteilten Wappens.

Auch der Kohleabbau, der besonders durch die Zeche Alstaden und die Zeche Concordia einen wichtigen Teil in der Geschichte Alstadens einnimmt, wird im Wappen thematisiert: Im oberen rechten Feld befinden sich zwei gekreuzte Berghämmer.

Natürlich fand im Wappen des Stadtteils, der die Ruhr nach Oberhausen brachte, auch diese einen Platz: Der Schwan und der Wellenbalken im unteren Feld des Wappens verweisen auf die Lage des Stadtteils an der Ruhr mit ihren Ruhrauen. Zudem soll der Schwan die Zukunft und Gegenwart Alstadens bildlich darstellen.

Um seiner Verbundenheit zum südlichsten Stadtteil Oberhausens Ausdruck zu verleihen, ließ der Steinmetzmeister Manfred Vorholt das Wappen in Stein hauen und schenkte es anschließend dem Bürgerring.

Bei der offiziellen Verleihung des Wappens im September 2004, wurde auch das in Stein gehauene Wappen des Stadtteils enthüllt.

Die Landmarke mit dem Alstadener Wappen steht an der Bebelstraße und ist so im Stadtteil präsent.