Oberhausen. . Im kommenden Schuljahr nimmt Oberhausen am Projekt „KommSport“ des NRW-Familienministeriums teil – deshalb werden die kleineren Schüler in der Stadt gleich nach den Sommerferien geprüft.

Im kommenden Schuljahr nimmt Oberhausen am Projekt „KommSport“ des NRW-Familienministeriums teil. Ziel ist es, den Kinder- und Jugendsport zu stärken und für Kinder und Jugendliche mit Hilfe der Kommune und des organisierten Sports vor Ort ein passgenaues Sportangebot zu gestalten.

Die Stadt hatte sich für die Teilnahme an diesem Projekt beworben. Stadtsprecher Martin Berger: „Wir wollen alle bewegungsfördernden Maßnahmen fördern, die der Gesundheit der Kinder dienen.“

Verschiedene Sportdisziplinen

In einer ersten Phase wird nach den Sommerferien getestet, wie fit die Grundschulkinder in Oberhausen sind. Dazu werden acht Disziplinen auf dem Programm stehen: ein 20-Meter-Sprint, ein Weitsprung, Sit-Ups und Liegestütze, seitlich springen, rückwärts balancieren, Rumpfbeugen und ein Sechs-Minuten-Lauf. Getestet werden Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination, Beweglichkeit und Konstitution.

Die Grundlagen dieses „Motorischen Tests“ für NRW wurden am Forschungszentrum für Schulsport und Sport an der Universität Karlsruhe entwickelt. Um die Testaufgaben optimal durchführen zu können, werden sieben Testhelfer benötigt. So können dann innerhalb von 45 Minuten zehn Probanden alle acht Aufgaben absolvieren, sagen die Organisatoren.

Ob alle Oberhausener Grundschulen mit im Boot sein werden, ist noch nicht klar. Auch ob die Teilnahme mit zusätzlichen Geldern für den Sportbereich verbunden ist, stehe zurzeit noch nicht fest, so Berger.