Lange, bereits seit dem Haushaltssicherungskonzept 2008, wurde über die Neugestaltung der städtischen Sportplatzlandschaft diskutiert. Doch sobald die Fußballsaison beendet ist, wird nun endlich auch in Buschhausen der Bagger rollen, wird das Sportzentrum saniert und umgebaut.
Zwei große Spielfelder, eine Laufbahn, Weitsprunganlage, Rundlaufbahn, ein Streetbasketballfeld und zwei Spiel- und Gymnastikwiesen werden auf der Sportanlage zwischen Thüringer- und Lanterstraße den Vereinen Tus 1900 und SC 1912 sowie dem Schulsport zur Verfügung gestellt. Für die etwa 29 gemeldeten Teams der Vereine werden außerdem zwei zusätzliche Umkleideräume und ein weiterer Duschraum gebaut. Rund 1,3 Mio Euro soll der Umbau der Anlage kosten.
Kunst- statt Naturrasen
Dabei hatte die Stadt bei der Kalkulation bereits auf ein weiteres „Kleinspielfeld“ verzichtet und in der Planung stattdessen den Naturrasen der beiden großen Felder durch Kunstrasen ersetzt. Die Pflegearbeiten der Anlage soll künftig der SC Buschhausen übernehmen. Durch diese Maßnahme würden die bisherigen Betriebskosten auf der Sportanlage pro Jahr erheblich reduziert, so die Verwaltung. Die exakte Höhe der jährlichen Einsparung müsse noch mit der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) abgestimmt werden.
Gewinn an Attraktivität
Die Stadt lobt diese Maßnahme als Gewinn an Attraktivität für die Stätte, die nun ganztägig und „effizienter für Sport und Bewegung genutzt“ werden könne. In der Kritik stand jedoch die Neugestaltung der Sportplatzlandschaft bei der Fraktion Die Linke: „Aus Sparzwängen werden neun Sportplätze und zwei Tennisanlagen aufgegeben“, merkte der damalige Fraktionsvorsitzende Dirk Paasch im Rat der Stadt an, dies gehe zu Lasten des Schul- und Vereinssports. Heute, 19. Mai, wird die Maßnahme im Sportausschuss diskutiert.
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