Oberhausen. Noch ist es Zeit, Projekte und Arbeiten für den Bundespreis „mb21“ einzureichen. Wer sich in den Ferien mit Medien beschäftigt, sollte den Wettbewerb im Blick behalten. Das Spektrum der Produkte, die zugelassen sind, ist riesig. Die Macher der besten Beiträge reisen zum Dresdener Festival. Julian Elbers war 2013 dabei.
Wer die Sommerferien nutzt, um sich kreativ mit Medien zu beschäftigen, sollte den Bundeswettbewerb „Deutscher Multimediapreis mb21“ im Blick behalten. Noch bis zum 17. August können hier Kinder und Jugendliche, die bis zu 25 Jahre alt sind, ihre Multimedia-Produkte einreichen. Ob App, Website, Computeranimation, Vlog, Game, Installation oder Performance – ein riesiges Spektrum für junge Mediespezialisten ist „im Angebot“.
Gerade diese Vielfalt an Einreichungsmöglichkeiten bietet die Chance, sich mit ganz unterschiedlichen Interessen und Begabungen in den Wettbewerb einzubringen. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Kontext die Arbeiten entstanden sind: Der Wettbewerb ist für Teams genauso offen wie für Einzelleistungen. Er begrüßt Beiträge von Kindergartengruppen ebenso wie von Grundschülern, Arbeitsgemeinschaften, Ferien-Projektgruppen oder Studenten. Es winken Sach- und Geldpreise im Gesamtwert von über 10000 Euro.
Oberhausener Julian Elbers 2013 unter den Gewinnern
Ein Oberhausener, der mitmachte und zu den Gewinnern zählte, war im vergangenen Jahr Julian Elbers. Er punktete mit seiner Video-Dia-Sound-Installation „Gardinen“, die er als einer der 21 erfolgreichsten Teilnehmer des Wettbewerbs beim Festival in Dresden präsentieren durfte.
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Bei 259 Projekten, eingereicht von 1300 Teilnehmern aus ganz Deutschland, war dies schon ein höchst beachtlicher Erfolg. „Das war mein bisher waghalsigstes Projekt“, sagte er damals zu seinem Medien-Kunstwerk aus analogen und digitalen Experimenten mittels Dias, Video und Sound.
Ferienprojekt als Karrierestart
Dass Julians Karriere als Filmemacher in einem Ferienprojekt des Presseklubs begann, sollte alle motivieren, die sich dort momentan gerade tummeln.
Auch in diesem Jahr werden wieder Preise in fünf Alterskategorien (Vorschule, sieben bis zehn, elf bis 15, 16 bis 20 und 21 bis 25 Jahre) und in sechs Sonder-Kategorien vergeben. Den Machern der nominierten Projekte winkt wieder eine Einladung zum Dresdener Festival, das am 15. und 16. November stattfinden wird. Multimedia-Fans haben an diesem Wochenende die Gelegenheit, die kreativen, spielerischen und produktiven Seiten der Neuen Medien auszuprobieren. Eine „Spielwiese“ für Jung und Alt. Dort werden auch die Sieger des Wettbewerbs präsentiert und ausgezeichnet. Zusätzlich werden sechs Sonderpreise zu thematischen Schwerpunkten ausgelobt: Dazu zählen Projekte rund ums Spielen, Arbeiten, die Kunst und Medien verbinden, die kreative Nutzung von Handy oder Smartphone zum Beispiel für ein Stadtspiel oder auch Computeranimation.