Oberhausen. Auto-Klassiker starten am Sonntag zur Ausfahrt mit den Osterfelder Oldtimerfreunden. Rahmenprogramm in der Fußgängerzone mit Kettcar-Parcours und Feuerwehr-Vorführungen. Rund 50 Fahrzeuge – das älteste ist ein Jaguar XK 120 vom Baujahr 1949 – sind für die Ausfahrt der „Oldies“ gemeldet.

Überhören kann man ihn nicht, den weiß-blauen Ford-Capri aus dem Jahr 1972, der selbstbewusst in die Welt röhrt. Eher bescheiden und sehr viel leiser dagegen schleicht der grüne Mini um die Ecke. Und der hat einen „Wunsch“: „Wenn ich groß bin, möchte ich auch ein Oldtimer werden.“ Nun, damit hat der Kleine noch etwas Zeit, denn der Mini ist erst 19 Jahre jung.

Beide Karossen stehen auf dem Hof von Georg Gosda von der Interessengemeinschaft Oberhausen-Osterfelder Oldtimerfreunde (IG OOO). Und beide Boliden haben eines gemeinsam: Sie sind herausgeputzt für die elfte Oldtimershow, zu der die IG OOO am Sonntag, 25. Mai, ab 10 Uhr auf den Osterfelder Marktplatz einlädt.

Rund 50 Fahrzeuge – das älteste ist ein Jaguar XK 120 vom Baujahr 1949 – sind für die Ausfahrt der „Oldies“ gemeldet, die um 11 Uhr beginnt. Die Liste der Prachtstücke ist lang und reicht von Klassikern wie der Isetta und dem Käfer bis zu Hinguckern wie dem Austin Healey Sprite MK III oder einem Cadillac de Ville, Baujahr 1970. Anmeldungen für die Tour sind nicht mehr möglich, zugucken kann aber jeder.

Verkaufsoffener Sonntag

Auf dem Marktplatz präsentieren sich zudem Firmen und Vereine. Es gibt einen Kettcar-Parcours für die Kleinen, die Freiwillige Feuerwehr verkürzt die Mittagszeit mit technischen Vorführungen und „zerlegt“ ein Unfall-Auto. Auch werden an diesem Sonntag viele Geschäfte von 13 bis 18 Uhr ihre Pforten für Kunden öffnen.

Besitzer von Youngtimern (mindestens 25 Jahre alt) und Oldtimern (mindestens 30 Jahre) können auf der fußläufigen Gildenstraße ihre Fahrzeuge ausstellen. Der „Mini“ muss noch ein paar Jahre warten, bis er mitmachen darf. Doch das stört seine Besitzerin, Christina Gosda-Lübbe, nicht, die den „grünen Flitzer“ zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt bekam: „Gefahren wird er nur bei gutem Wetter, denn er rostet leicht.“ Sie, die in wenigen Wochen Mutter wird, schmunzelt: „Und mit der strammen Federung ist er nichts für Schwangere.“

Dafür ist auch der Capri sicher nicht geeignet, der sich in eine sportliche Lackierung geworfen hat. Georg Gosda, der früher selbst Autorennen gefahren ist: „Er stand einige Jahre in der Halle, jetzt ist er fertig restauriert und hat eine Straßenzulassung. Und er hat auch die Nummer 16, wie mein alter Rennwagen früher.“

Spiel,Sport und Spaß

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