Oberhausen. Die Zahl altengerechter Wohnungen in Oberhausen wächst - der Projektentwickler Plassmeier plant ein weiteres Vorzeigeprojekt in Alt-Oberhausen. Dafür wird die “Ellipse-Bar“ samt angrenzendem Wohnhaus abgerissen, 15 seniorengerechte Wohnungen sollen dagegen an der frei werdenden Stelle entstehen.

Altenwohnungen statt Nachtclub: Nach dem Pacelli-Quartier bekommt Alt-Oberhausen nun ein weiteres Vorzeigeprojekt in Sachen Seniorenwohnen: An der Ecke Gutenbergstraße/Hermann-Albertz-Straße plant der Oberhausener Projektentwickler Plassmeier einen Neubau mit 15 Wohneinheiten. Dafür weichen wird der Nachtclub Ellipse-Bar samt angrenzendem Wohnhaus. „Im optimalen Fall, können wir die Umsetzung bereits in diesem Jahr anpacken“, sagt Geschäftsführer Ingo Plaßmeier.

„Momentan gibt es so viele Nachfragen nach seniorengerechten Wohnungen, dass man nicht allen davon gerecht werden kann. Es ist auch nicht zu erwarten, dass der Bedarf in den kommenden Jahren sinken wird“, so Plaßmeier.

Unternehmen besonders aktiv

Darum ist sein Unternehmen in diesem Geschäft besonders aktiv: An der Christoph-Schlingensief-Straße entstanden im sogenannten „Pacelli-Quartier“ bereits 26 Wohnungen, die Anfang Januar 2013 fertiggestellt wurden. Der zweite Bauabschnitt an der Ecke zur Helmholtzstraße mit 17 Wohnungen befindet sich kurz vor der Vollendung. „Ende April, spätestens Anfang Mai werden die Mieter einziehen können.“ Insgesamt 4,5 Millionen Euro investierte Plaßmeier an diesem Standort.

Ein weiteres Projekt ist in der Sterkrader Innenstadt geplant, am derzeitigen Standort der Stadtteilbibliothek. Dort könnten mehr als 30 barrierefreie Wohnungen entstehen.

Aufwertung des Stadtteils

Und nun steht ein weiteres Projekt in Alt-Oberhausen an. „Jeder Projektentwickler hat seine eigene Handschrift. An der Gutenbergstraße wird man daher von der Architektur her viele Ähnlichkeiten zum Pacelli-Quartier entdecken können“, berichtet Plaßmeier.

Das Grundstück, auf dem die Ellipse-Bar und das angrenzende Wohnhaus stehen, hat seine Firma bereits erworben. Entstehen sollen 15 Wohneinheiten mit unterschiedlichen Größen. An weitere Bauabschnitte ist zunächst nicht gedacht. „Zur Helmholtzstraße hin werden Parkmöglichkeiten für die zukünftigen Bewohner mit eingeplant.“ Wie hoch die Investition sein wird, stehe noch nicht fest. „Die Planungen sind noch nicht komplett abgeschlossen“, sagt Plaßmeier. „Ein Neubau an dieser Stelle wird der Stadtteilentwicklung aber sicherlich noch einmal einen Schub geben und das Umfeld aufwerten.“