Oberhausen. . Der Urnengang zum 2. Jugendparlament findet im Mai statt. Noch können sich junge Oberhausener als Kandidaten aufstellen lassen. Geboten wird ein Blick hinter die Kulissen der Politik und die Mitwirkung an Entscheidungen, die Jugendliche direkt betreffen.
Mitbestimmung und ein Blick hinter die Kulissen des großen Politikbetriebes: Seit dem Jahr 2012 besteht in Oberhausen eine Interessenvertretung, die sich aus Schülerinnen und Schüler dieser Stadt zusammensetzt – das Jugendparlament. Alle zwei Jahre wird das „Jupa“ neu gewählt, die Vorbereitungen für die Wahl im Mai laufen nun auf Hochtouren. Noch können sich interessierte junge Oberhausener als Kandidat aufstellen lassen.
„Ich habe sehr viele positive Erfahrungen gemacht", wirbt Lukas Kösling, der derzeitige stellvertretende Jupa-Vorsitzende für die Mitarbeit bei dieser Interessenvertretung. „Wenn sowieso schon Interesse an Politik besteht, ist das ein super Einstieg, sich näher mit der Materie vertraut zu machen.“ Schließlich können die Jugendlichen durch den Austausch untereinander sowie dem Gespräch mit Mitgliedern des Stadtrates oder gar Dezernenten viel lernen. „Wir haben auch eine Exkursion nach Düsseldorf zum Landtag gemacht.“
Viele positive Erfahrungen
Zehnmal im Jahr trifft sich das Jupa zu einer gemeinsamen Sitzung. Zusätzlich gibt es verschiedene Arbeitskreise, die sich mit Themen wie „Soziales und Integration“ oder den Finanzen beschäftigen. „Im Schnitt einmal im Monat ist man einige Stunden damit beschäftigt“, erklärt Kösling.
Wahlen vom 12. bis zum 30. Mai
Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann zwei Delegierte ins Jugendparlament entsenden.
Bewerbungsschluss für Kandidaten ist der 1. Mai 2014. Gewählt wird vom 12. Mai 2014 bis 30. Mai 2014.
Wer ins Jupa einziehen möchte, muss mindestens 13 und darf maximal 17 Jahre alt sein.
Weitere Infos, etwa über die Arbeit des Jupa und die Bewerbung gibt es auf www.jugendparlament-oberhausen.de.
Was für ihn den besonderen Reiz ausmacht, aktiv im Jugendparlament mitzuarbeiten, ist die Mitwirkung an Entscheidungen, die Jugendliche direkt betreffen. „Wir konnten etwa bei den Planungen für das neue Haus der Jugend mitreden.“ So wird etwa ein Mitglied des Jupa in den Jugendhilfeausschuss der Stadt entsandt und hat dort sowohl Rede- als auch Antragsrecht.
Dass die Jugendlichen etwas bewegen können, lässt sich auch an der Einrichtung der Praktikums-Börse auf Jupa-Initiative erkennen. Auf der Internetseite www.praktikumsboerse-oberhausen.de inserieren Oberhausener Unternehmen Praktikumsstellen, die dort übersichtlich präsentiert werden.