Oberhausen. . Neun Oberhausener Handwerksbetriebe können sich freuen: Sie haben den Zuschlag bei der Auftragvergabe der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH erhalten. Für 12,6 Millionen Euro pro Jahr werden die Firmen die Instandhaltungsarbeiten für die städtischen Gebäude übernehmen – trotz Eu-weiter Ausschreibung.

Die Befürchtungen der örtlichen Handwerksbetriebe, die europaweite Ausschreibung für die Instandhaltung städtischer Gebäude zu verlieren, sind nicht eingetreten.

„Nach Auswertung aller Angebote wurden neun Oberhausener Handwerksunternehmen darüber unterrichtet, dass sie mit je einem Los beauftragt würden. Das Finanzvolumen beträgt 12,6 Millionen Euro pro Jahr. Die Vereinbarung läuft über den Zeitraum von acht Jahren“, teilte jetzt die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH mit. Gestern wurden die Vereinbarungen unterzeichnet.

Handwerksbetriebe zeigen sich selbstbewusst

Da der Stärkungspakt Stadtfinanzen Einsparmaßnahmen der Stadt erfordert, waren vor einiger Zeit die Verträge mit der OGM überarbeitet worden. Die OGM realisierte dementsprechend wesentliche Änderungen bei der Vergabe der Immobilienmanagement-Dienstleistungen. „Insgesamt müssen pro Jahr 10 Millionen Euro eingespart werden“, so die OGM. Mit Hilfe der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH sowie der Anwaltskanzlei PWC wurde das Instandhaltungsmanagement mit einem Gesamtauftragsvolumen von fast 100 Millionen Euro mit der Laufzeit von 2014 – 2021 europaweit ausgeschrieben.

„Dass Oberhausener Handwerksunternehmen sich am Vergabeverfahren beteiligt und durchgesetzt haben, spricht für die Qualität und das Selbstbewusstsein der Handwerksbetriebe vor Ort“, zieht OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt nun ein positives Fazit.