Oberhausen. . Endlich beginnen die langersehnte Bauarbeiten am Uhlenbruckplatz. Anwohner und Stadt kämpfen bereits seit Jahren für eine Verschönerung des Stadtteils. Eigentlich sollten die Bagger schon im September rollen, aber aus finanziellen Gründen musste der Start verschoben werden. Vier Monate sollen die Arbeiten laufen.
Ein langer Kampf geht zu Ende - mit diesen Worten kündigt Uwe Wilzewski vom Stadtteilbüro Lirich den ersten Spatenstich auf dem Uhlenbruckplatz an. In diesen Tagen starten die langersehnten Bauarbeiten am Liricher Platz. Eigentlich sollten bereits im September die Bagger rollen, doch aus finanziellen Gründen musste die Stadt den Start verschieben. Ende Mai 2014 soll der neugestaltete Platz fertig werden, wenn die Witterung mitspielt.
Schon seit 2006 planten Anwohner und die Stadt die Umgestaltungen im Oberhausener Stadtteil, vor allem der Uhlenbruckplatz sei nicht mehr zeitgemäß und in einem schlechten Zustand, so die einhellige Meinung. Was die Beteiligten zu diesem Zeitpunkt nicht ahnten – dass sie einen langen Atem brauchen würden. Den ersten Förderantrag vor rund fünf Jahren lehnte die Bezirksregierung Düsseldorf ab, weil die klamme Kommune keinen Eigenanteil aufbringen durfte.
Schlechter Zustand
2011 dann die Wende: Vertreter des Städtebauministeriums und der Bezirksregierung besichtigten Lirich – die Stadt stellte einen neuen Förderantrag und dieses Mal gelang es. 80.000 Euro der insgesamt 400.000 Euro werden der Stadt zu Lasten gelegt, den Rest fördert das Land. Die Kosten für die Maßnahmen stiegen auf 418 000 Euro an. Lange Diskussionen mit der Bezirksregierung habe es laut Uwe Wilzewski aber nicht gegeben. „Düsseldorf war uns wohlgesonnen, sie wollten das Projekt nicht in den Sand setzen.“ Auch der Kämmerer habe schnell sein Ok gegeben. Die finanzielle Klärung habe schließlich die dreimonatige Verzögerung bedingt.
Der Umgestaltung des Uhlenbruckplatzes gingen bereits eine Erneuerung des Außenspielbereichs sowie die Fassadensanierung der Kindertageseinrichtung Lirich voraus. In den kommenden vier Monaten wollen die engagierten Landschaftsarchitekten Dabielzik & Leuchter unter anderem mehr Luft und Licht in den Stadtteil bringen. Aus dem einfachen Spielplatz soll eine verbesserte Verweilmöglichkeit für Jung und Alt geschaffen werden.