Einstimmig haben die Bezirksvertreter bei ihrer letzte Sitzung die Neugestaltung des Uhlenbruckplatzes in Lirich beschlossen. Der zuletzt in den 1970er Jahren gestaltete Platz nahe des Familienzentrums Lirich, der ehemaligen Liricher Hauptschule und dem Jugendhof St. Katharina weist inzwischen marode Ausstattungselemente auf. Außerdem passt er nicht mehr zu den im Umfeld bereits durchgeführten Erneuerungsmaßnahmen. Dazu gehören beispielsweise die Erneuerung des Außenspielbereichs und die Fassadensanierung der KTE Lirich, ebenso die Neugestaltung der Eschen- und der Ulmenstraße. „Um dieses positive Erscheinungsbild abzurunden, ist geplant, auch den Uhlenbruckpark neu zu gestalten“, heißt es in der Vorlage zur letzten Bezirksvertretungssitzung Alt-OB.

Schon im Jahr 2007 hatte es Workshops gegeben, bei denen auch die Anwohner gehört wurden. Die Neugestaltung soll nun mehr Luft und Licht in den Park bringen und vor allem soll die Qualität des Platzes verbessert werden. Um dies umzusetzen, wird nun eine farbige Mauer entlang der Ulmenstraße gestaltet, kombiniert mit Hainbuchen-Hecken. Es wird außerdem ein Wasserbecken aus Basalt geben.

Eigens für Jugendliche werden Sitzelemente aufgestellt – in Form einer begehbaren Skulptur. Mit einem neuen, großformatigen Plattenbelag soll der Platz großzügiger wirken. Holzbänke sollen künftig zum Verweilen einladen, und auch ein neues Lichtkonzept wird installiert werden.

Bevor die Umbaumaßnahmen beginnen können, müssen drei Bäume gefällt werden. Auch dieses wurde von den Bezirksvertretern befürwortet. Den Plänen zur Neugestaltung des Platzes hatte im März 2013 auch die Landesregierung in Düsseldorf zugestimmt, so dass vorhandene Restfördermittel des Stadtteilprojekts Lirich für die Finanzierung der Neugestaltung des Uhlenbruckplatzes verwendet werden können. Insgesamt sind im Haushalt für diese Maßnahme Finanzmittel in Höhe von 415 000 Euro vorgesehen.

Die Bauarbeiten werden spätestens im Oktober 2013 beginnen; die Gesamtbauzeit wird voraussichtlich vier Monate betragen, vorausgesetzt die Witterung spielt mit.