Mehr Licht, mehr Platz für alle: Die Planungen für das letzte Puzzleteilchen des Stadtteilprojektes Lirich laufen auf Hochtouren. Geht alles glatt, starten die Bauarbeiten am Uhlenbruckplatz noch im September. Spielt die Witterung mit, könnte die Umgestaltung bereits nach vier Monaten abgeschlossen sein.
Was mit einem Workshop und Teilnehmern unter anderem aus Anwohnerschaft, Politik, Kindertageseinrichtung und Schule im November 2006 startete, könnte damit endlich ein gutes Ende finden. Wie bereits berichtet hat das Land für die Umgestaltung des Platzes einen Zuschuss in Höhe von 320 000 Euro bewilligt, die Bezirksregierung Düsseldorf den städtischen Eigenanteil von 80 000 Euro für die insgesamt 400 000 Euro teure Maßnahme durchgewinkt.
Uwe Wilzewski vom Stadtteilbüro erläutert, was die Liricher für dieses Geld erwarten dürfen. „Grundlage der Umgestaltung bleibt der Entwurf der Landschaftsarchitekten Danielzik & Leuchter aus Duisburg.“ Und der betone den Platzcharakter. „Wir wollen einen Ort schaffen, an dem sich alle Liricher wieder gerne aufhalten.“ Ein großformatiger Plattenbelag über die gesamte Fläche soll das Gelände auch für Laufrädchen, Roller-Skates und Kinderräder nutzbar machen. Bänke laden zum Verweilen ein – „aber auch zum Balancieren“. Neue Spielgeräte sind geplant. Die Platanen werden ausgelichtet, Strauchwerk entfernt. „Möglicherweise müssen ein bis zwei Bäume weichen; dafür wird es Staudenbeete mit Blühpflanzen geben“, versichert Wilzewski. Beete rings um die übrigen Bäume würden nicht angelegt. „Denn die verkommen zu schnell zu Hundeklos“, weiß Wilzewski. Splittrondelle sollen dies künftig verhindern.
Drei Hochwasserbecken laden im Sommer zum Planschen ein. Einen Jugendtreff mit Betonskulptur sehe der Entwurf ebenfalls vor. Der vorhandene und bis heute gut genutzte Bolzplatz erhalte einen neuen Bodenbelag. „Das wird ein Kunststoffbelag sein, der nicht nur viel schicker aussieht, sondern auch noch die Verletzungsgefahr minimiert“, freut sich Wilzewski.
Hecken und kleine Mauern sollen den Platz von den umgebenden Straßen stärker abtrennen. Eine ausgeklügelte Beleuchtung für die Abendstunden runde das Konzept ab.