Oberhausen. Das Sturmtief Xaver verschonte Oberhausen - so lautet das Fazit der Feuerwehr in Oberhausen. Die Wehr musste nur zu fünf Sturmeinsätzen ausrücken. Drei Bäume sind dem Sturm zum Opfer gefallen und mussten von öffentlichen Verkehrswegen entfernt werden, sagt Einsatzleiter Jürgen Jendrian.
Im Norden der Republik wütete Orkantief „Xaver“ heftig, auch über Oberhausen fegte er immerhin noch mit Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Dennoch fiel das Fazit der Feuerwehr positiv aus: „Sturmtief „Xaver“ verschonte Oberhausen“. Die Wehr musste nur zu fünf Sturmeinsätzen ausrücken. Drei Bäume sind dem Sturm zum Opfer gefallen und mussten von öffentlichen Verkehrswegen entfernt werden, sagt Einsatzleiter Jürgen Jendrian.
Schon am Donnerstagmorgen hatte der Wetterdienst eine amtliche Sturmwarnung für Oberhausen ausgegeben. Die Feuerwehr hatte sich auf „Xaver“ vorbereitet: Die Freiwilligen Feuerwehren Königshardt, Sterkrade, Oberhausen-Mitte und -Süd standen neben den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr bereit. „Doch es blieb zum Glück im gesamten Stadtgebiet relativ ruhig“, bilanziert Feuerwehrchef Wolfgang Tingler.
Weniger Glück hatte die Deutsche Bahn
Wehrhaft zeigte sich der Weihnachtswald am Altmarkt: „Nur zwei kleine Bäume sind während des Sturms umgefallen, stehen aber wieder. Sonst ist nichts passiert. Sogar das Blasorchester musste ich lange überreden, weil sie unbedingt spielen wollten“, sagt City-Manager Franz Muckel. Vorsichtshalber aber wurden die Buden ab 19.30 Uhr bis auf eine geschlossen.
Weniger Glück hatte die Deutsche Bahn, denn zwischen Oberhausen Hauptbahnhof und Sterkrade ging zwischen kurz nach 18 und knapp 21 Uhr nichts mehr. Am Abend war von einem Blitzeinschlag die Rede, gestern erklärte ein Sprecher der Bahn: „Bäume waren auf die Oberleitung gefallen, und die mussten entfernt werden.“ Dadurch hätten sich 13 Züge verspätet, der ICE nach Amsterdam sei umgeleitet worden und zwei Züge fielen ganz aus.