Oberhausen. Mehr als 5700 Menschen starben durch den Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen. Der Oberhausener Deutsch-Philippinische Freundschaftsverein „Philger“ hat es geschafft, viele Spender zu mobilisieren, die nicht nur Nützliches für den Wiederaufbau vorbeigebracht haben, sondern auch halfen, die Container zu bepacken.

Große Freude beim Deutsch-Philippinischen Freundschaftsverein „Philger“: In Zusammenarbeit mit vielen Spendern konnten zwei große 40-Fuß-Container, bis zum Rand beladen mit Hilfsgütern, zu den hilfsbedürftigen Menschen nach Manila geschickt werden. Es sind jetzt schon Container Nummer 22 und 23.

Taifun trifft die Philippinen

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Von den 18 Tonnen Ladung befinden sich in den Containern auch etwa sechs Tonnen Hilfsgüter für die Taifunopfer. Der Vereinsvorstand dankt herzlich allen Sponsoren, ohne deren Mithilfe „Philger“ nicht so erfolgreich agieren könne wie zurzeit.

Schönes und Nützliches

WAZ-Spendenaktion 2013Beide Container seien wieder vollgepackt mit schönen und nützlichen Sachen gewesen, die vor Ort schon dringend gebraucht würden, teilt „Philger“ mit. Neben Computeranlagen, Schreibmaschinen und Nähmaschinen seien diesmal auch viele Küchenutensilien, Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, Nägel, Schrauben und ein Stromaggregat für den Wiederaufbau dabei gewesen.

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„Nachdem wir die Container auf die lange Reise nach Manila geschickt hatten, erhielten wir einen Hilferuf von der San Salvacion Gemeinde von Father Robert Amurao auf der Insel Coron, Stadt Busanga und von der San Sebastian Gemeinde von Father Dudal Dorado auf der Insel Panay, Provinz Capiz, Stadt Jamindan“, schreibt „Philger“-Vorsitzender Lutz Ruhloff unserer Zeitung. Man brauche dort dringend Zeltplanen, „da viele Familien kein Dach mehr über dem Kopf haben“.

Transport wird überwacht

Alle Zeltplanen, die bis zum 15. Dezember beim Verein abgegeben würden, könnten am 16. Dezember mit sogenannten Door-to-Door-Paketen zu den Taifunopfern geschickt werden, fährt Ruhloff fort. Am 14. Januar wolle er auch selbst zu den Philippinen fliegen. Zum einen, um die Container aus dem Zoll zu holen. Und um zu kontrollieren, dass die Hilfsgüter auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Die größte Herausforderung werde aber sein, den Transport in das Taifungebiet zu organisieren.

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Dringend gebraucht würden auch noch Schokolade, Süßigkeiten, kleines Spielzeug und Schulutensilien. Ruhloff: „Das alles möchten wir mit den Paketen auf die Philippinen zu den Kindern schicken, die dieses Jahr unter schwierigen Umständen Weihnachten feiern.“