Oberhausen. Mit großer Überraschung und nach eigenem Bekunden auch äußerst befremdet hat die Führung der Stadttochter Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) die Kritik der Bezirksregierung Düsseldorf an der Vergabe des Abriss-Auftrages für das „Haus der Jugend“ entgegen genommen.
Mit großer Überraschung und nach eigenem Bekunden auch äußerst befremdet hat die Führung der Stadttochter Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) die Kritik der Bezirksregierung Düsseldorf an der Vergabe des Abriss-Auftrages für das „Haus der Jugend“ entgegen genommen.
OGM-Chef Hartmut Schmidt wehrt sich gegen den Eindruck, hier sei der Auftrag nicht nach Recht und Gesetz vergeben worden. Wörtlich versichert er in einer Stellungnahme, dass die OGM geltende Vergaberegeln beachtet habe: „Im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens hat die OGM, dem geltenden Recht entsprechend, drei Unternehmen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Angebote lagen ebenfalls zum 1. Oktober 2013 vor. Das wirtschaftlichste Angebot wurde angenommen.“
Akuter Handlungsbedarf
Nach der Ratsentscheidung am 30. September, das Jugendzentrum am John-Lennon-Platz abzureißen, habe die Stadt „die OGM ordnungsgemäß und entsprechend der Vertragslage zwischen Stadt und OGM mit dem Abriss des Hauses der Jugend beauftragt. Bereits im Juni 2013 wurde von der OGM der Abriss-Antrag gestellt. Die Abriss-Genehmigung lag zum 1. Oktober 2013 vor“.
Grund für den schnellen bereits am 2. Oktober vorgenommenen Beginn der Abbrucharbeiten sei „der unerlaubte Aufenthalt von Personen im Haus der Jugend und auf dem eingezäunten Gelände“ gewesen. Dies habe man auch durch Sicherheitspersonal nicht unterbinden können. Deshalb habe hier „akuter Handlungsbedarf“ bestanden.