Oberhausen. 1620 Kinder wurden zur Einschulung 2014/15 angemeldet. Die Robert-Koch-Schule in Osterfeld kann stadtweit die meisten angehenden i-Dötzchen verzeichnen.

Die Zahl der Grundschüler in Oberhausen wird auch im kommenden Schuljahr relativ stabil bleiben. Dies geht aus den vorläufigen Anmeldezahlen hervor, die am kommenden Mittwoch im Schulausschuss der Stadt vorgestellt werden. Demnach haben die Oberhausener Eltern für das Schuljahr 2014/2015 genau 1620 Kinder an den 33 örtlichen Grundschulen angemeldet. Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 1583 Kinder. Verschiebungen zwischen den Schulen gibt es vor allem im Detail.

Melanchthonschule mit Sprung

Die meisten Anmeldungen für das nächste Schuljahr konnte so etwa die Robert-Koch-Schule in Osterfeld-Heide verzeichnen. 109 Kinder sollen dort nach dem Willen ihrer Eltern ihre Schullaufbahn beginnen. Eigentlich ist diese Schule jedoch per Ratsbeschluss auf die Einrichtung von maximal drei Eingangsklassen festgelegt. Unter Umständen, da die Klassengröße laut Landesgesetz maximal 28 Kinder umfassen darf, müssten so einige Kinder womöglich abgewiesen werden. Die nur wenige hundert Meter entfernt gelegene Heide-Schule muss dagegen einen Rückgang bei den Anmeldungen von 32 auf 23 Kinder hinnehmen.

Auf ganz Oberhausen bezogen vermeldete jedoch die St. Martin-Schule an der Friedenstraße die wenigsten Anmeldungen. Waren es dort im Vorjahr 22 Kinder, sind es aktuell noch 19 angehende i-Dötzchen.

Den größten Sprung bei den Anmeldungen konnte die Melanchthonschule an der Erzbergerstraße in Sterkrade verzeichnen. Gab es im Vorjahr 35 Anmeldungen, könnten es im kommenden Schuljahr theoretisch sogar 62 neue Erstklässler werden.

Erhebliche Änderungen möglich

Auffälligkeiten gibt es auch bei der Grundschule Schmachtendorf. Dort brachen die Anmeldezahlen massiv ein. Waren es im Vorjahr noch 43 Kinder, die von ihren Eltern angemeldet wurden, sind es aktuell nur noch 24.

Noch sind diese Zahlen vorläufiger Natur. Bis zum Frühjahr 2014 können sich zum Teil erhebliche Änderungen ergeben, etwa durch Nachmeldungen bisher nicht angemeldeter Kinder sowie Um-, Zu- und Wegzüge, so die Auskunft der Stadtverwaltung. Auch die sogenannten AOSF-Verfahren, in denen der mögliche sonderpädagogische Förderbedarf eines Kindes beurteilt wird, stehen noch aus. Erwartungsgemäß wird für einen bestimmten Teil dieser Kinder die Empfehlung lauten, eine der fünf Förderschulen in Oberhausen zu besuchen.