Oberhausen.

Hasan Caylan ist glücklich: Nach Jahren, in denen er sich als Hilfsarbeiter durchgeschlagen hat, fand er jetzt über eine Tätigkeit bei der NRW-Zeitarbeitsfirma „Start“ eine Festanstellung. Er arbeitet heute als Zerspanungsmechaniker.

Der 1985 in Ankara geborene Türke, der in Oberhausen lebt, hatte nach seinem Realschulabschluss zunächst diverse Hilfstätigkeiten als Lagerist, Maschinenführer, Reinigungskraft und Monteur ausgeübt. Erst durch die Vermittlung von „Start“ in Oberhausen konnte er bei der Siempelkamp Nukleartechnik GmbH in Mülheim an der Ruhr anfangen, einen richtigen Beruf zu erlernen: Den Beruf des Zerspanungsmechanikers.

Jahrelang nur Hilfstätigkeiten

„Hasan Caylan wurde von uns vor und während seiner Ausbildung auch logopädisch begleitet, da er ein sprachliches Handicap hat. So konnte er seine Aussprache wesentlich verbessern – dies hilft natürlich dem Selbstbewusstsein“, erklärt Start-Niederlassungsleiterin Manuela Michalski.

Mit der Mülheimer Firma arbeite die Zeitarbeitsfirma schon seit Jahren erfolgreich im Rahmen der partnerschaftlichen Ausbildung zusammen: „Das Unternehmen ist in Sachen Ausbildung sehr engagiert und gibt auch Kandidaten, deren bisheriger Werdegang nicht immer geradlinig verlief, eine Chance.“ Wie Hasan Caylan.

Im Juni 2012 schloss der junge Familienvater vorzeitig und mit sehr gutem Ergebnis seine Ausbildung ab und wurde von Siempelkamp im Fertigungszentrum in Mülheim als Zerspanungsmechaniker an einem Fräs- und Bohrwerk übernommen.

Eine Erfolgsgeschichte

„Eine Erfolgsstory“, findet Manuela Michalski. Die Start-Zeitarbeit NRW GmbH feiert in diesem Jahr die 15.000. Übernahme eines Zeitarbeitnehmers in die Festanstellung, teilt Michalski mit.

27 Standorte in ganz NRW

Die Start Zeitarbeit GmbH hat insgesamt 27 Standorte im gesamten Land Nordrhein-Westfalen. Manuela Michalski leitet die Niederlassung in Oberhausen. Zu erreichen ist die Niederlassung an der Centroallee 263, 46047 Oberhausen, 0208 82057-0, E-Mail: oberhausen@start-nrw.de

Die Zahl der Arbeitslosen, die über Zeitarbeitsfirmen in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis kommen, beziffert die Bundesagentur für Arbeit auf immerhin rund 60 Prozent.

Neben dem Einsatz von Zeitarbeitern engagiert sich „Start“ für die Schaffung neuer Ausbildungsplätze. Gemeinsam mit Kooperationsbetrieben bietet das Unternehmen Ausbildungs- und Praktikumsplätze in mehr als 60 Berufen der Branchen Industrie, Handel und Handwerk an, erläutert Wilhelm Oberste-Beulmann, Vorsitzender der Geschäftsführung. So geschaffene Ausbildungsplätze böten Jugendlichen mit eingeschränkten Vermittlungsperspektiven den Weg in Ausbildung und qualifizierte Beschäftigung.

Die partnerschaftliche Ausbildung richtet sich in erster Linie an ausbildungswillige Jugendliche, die bereits länger einen Ausbildungsplatz suchen, die Hauptschule besucht haben oder über einen Migrationshintergrund verfügen.