Oberhausen. .
Der Lions Club Glückauf und das Musikkorps der Bundeswehr sind sich im Ziel einig: Sie wollen helfen. Beim letzten Benefizkonzert kamen 7000 Euro zusammen, war die Luise-Albertz-Halle nahezu ausverkauft. Diesmal spielen die Musiker am Donnerstag, 28. November, 20 Uhr, mit neuem Programm auf. Auf einen erneuten Erfolg hoffen diesmal der Multiple Sklerose Verein Oberhausen sowie das örtliche Netzwerk Demenz.
Um es gleich vorweg zu nehmen: das Musikkorps zählt bundesweit zu den besten Konzertorchestern. 40 bis 50 Auftritte absolviert die 55 Musiker starke Truppe pro Jahr – und feierte dabei Erfolge von Moskau bis Los Angeles. In Oberhausen treten sie nun zum vierten Mal auf. „Komplett ohne Gage, sonst könnten wir uns das gar nicht leisten“, zeigt sich Dierk Hans Hoefs, Vorsitzender des Lions-Hilfswerks Glücksauf beeindruckt.
„Für die Hochwasseropfer haben wir ein spontanes Benefizkonzert eingelegt, das 30.000 Euro einspielte“, erzählt Musikkorps-Dirigent Christoph Scheibling.
Vom Marsch bis zum Pop der 80er
Der Oberstleutnant ergänzt: „Das sind die Sandsäcke, die wir schleppen können.“ Und die die Musiker nun in Oberhausen für die beiden örtlichen Vereine stemmen wollen. Und das mit Stücken, die sich hören lassen können: Eine bunte Mischung aus Marschmusik, Oper-Meadley und 80er Jahre Pop erwartet die Gäste.
Auf dem Programm stehen im ersten Teil: der Prinz Karl Marsch (Karl Neudel), das Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Richard Wagner), die Carmen-Fantasie (Bizet/Borne), der March of the Minesweepers (Semyon Chernetski) sowie ein Auszug aus der Ballettsuite „Der Feuervogel“ (Igor Stravinsky).
Nach der Pause geht es mit der Notte all’ Opera (Verdi/Puccini) weiter, für die Sopranistin Lisa Zimmermann und Tenor Xianghu Liu verpflichtet werden konnten. Der Kavallerie-Marsch (Friedrich Speer) sowie musikalische Höhepunkte aus der „Generation Golf“ schließen das Konzert ab.