Oberhausen. . Silvia und Wolfgang Jeguschke lassen die Redaktion und WAZ-Leser an ihren Bildern teilhaben. Höchste Zeit, die beiden Hobby-Fotografen einmal vorzustellen.

Ob der eisige Kaisergarten, das Eichhörnchen im Garten oder Oberhausen im Morgengrauen. An ihren Fotos lassen Silvia und Wolfgang Jeguschke bereits seit einiger Zeit auch die WAZ-Leser teilhaben. Nach einem Aufruf dieser Zeitung schickten sie die ersten Aufnahmen an die Redaktion, danach folgten weitere Exemplare. Höchste Zeit, die Hobby-Fotografen auch mal vor die Linse zu bekommen.

„Ich habe schon immer gerne fotografiert, vor allem im Urlaub“, erzählt Wolfgang Jeguschke, das blieb auch Ehefrau Silvia nicht verborgen. Als auch sie anfing sich für die Fotografie zu interessieren, gab’s zum Hochzeitstag eine Kamera. Seit dem wird alles festgehalten, was ein Motiv wert ist. Rund acht Ordner füllen die Fotografien des Ehepaares. Die Kamera haben sie schließlich immer dabei, selbst beim gemeinsamen Hobby, dem Motorradfahren, liegt der „kleine Knipser“ in der Tasche.

Zeitintensives Hobby

Beigebracht haben sich die Jeguschkes alles selber, learning by doing sozusagen, in der Praxis lerne man eben am besten. Nach einigen Aufnahmen wüsste man schließlich, wie Licht und Farben am besten harmonieren. „Wir nehmen uns viel Zeit für unser Hobby“, sagt Silvia Jeguschke. Ein paar Stündchen an der Terrassentür ausharren, um eine Maus vor die Linse zu bekommen, das gehöre eben dazu. Für ein gutes Motiv ist dem Ehepaar kein Weg zu weit. „Als ich gesehen habe, dass die Haring-Skulptur am Schloss abgeholt wird, bin ich schnell nach Hause gelaufen.“ Einige Stunden brachte Silvia Jeguschke schließlich damit zu, den Abbau zu dokumentieren.

Auch vor Körpereinsatz scheut sich das Ehepaar nicht. „Manche Motive finden wir spontan, andere Ereignisse tragen wir uns schon Tage vorher in den Kalender ein.“ Wenn die Bunker in Oberhausen abgerissen werden, dann wollen die Jeguschkes in der ersten Reihe stehen, erzählt die Hausfrau.

Die 52-Jährige ist häufig am Brammenring unterwegs und fotografiert dort ihre Hunde Blacky und Idefix. Tiere lichte sie am liebsten ab, manchmal sehr zum Leidwesen ihre Ehemannes. Der 57-Jährige interessiert sich viel mehr für die Natur, aber auch Vögel oder Bienen fängt er dann und wann ein.

Mit dem Wohnmobil quer durch die Länder

Seine freie Zeit verbringt das Ehepaar gerne in Hamburg. In diesem Jahr fuhren Jeguschkes sogar extra zum Hafengeburtstag, um dort eventuell Großsegler unter vollen Segeln zu fotografieren. Das habe aber leider nicht funktioniert. „Dies wäre ein großer Wunsch, den wir uns erfüllen möchten.“ Bis dahin weicht das Paar auch gerne auf den Kaisergarten, das Haus Ripshorst oder die Halde aus. Ehepaar Jeguschke findet die schönsten Fotomotive, wenn es mit seinem Wohnmobil quer durch die Länder reist.

Haben auch Sie fleißig in ihrem diesjährigen Sommerurlaub geknipst? Dann schicken Sie uns doch Ihre schönsten Urlaubsfotos an die WAZ-Redaktion unter redaktion.oberhausen@waz.de, die Foto-Dateien bitte als Anhang im jpg-Format beifügen.