Oberhausen.

Bewegung bei einer der wichtigsten Problemimmobilie in Oberhausen: Die städtische Dienstleistungstochter Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) hat am heutigen Donnerstag bei einer Zwangsversteigerung die marode Markthalle, die seit Jahren leer steht, gekauft. Der Kaufpreis liegt bei 300.000 Euro.

In den vergangenen Wochen waren aus der Politik und Verwaltung Stimmen laut geworden, wonach der „Schandfleck“ an der Ecke von Markt- und Friedrich-Karl-Straße von der Stadt aufgekauft und abgerissen werden soll. Zuletzt hatte die SPD eine Variante ins Spiel gebracht, wonach die Arbeitsagentur in einen Neubau an gleicher Stelle ziehen könnte. Bekanntlich muss der bisherige Sitz der Oberhausener Agentur für Arbeit an der Mülheimer Straße aufwendig saniert werden, Kostenpunkt bis zu sechs Millionen Euro. Die konkreten Pläne blieben zunächst offen.