Oberhausen. . Mischung aus traditionellen und neuen Fahrgeschäften soll rund eine Millionen Besucher ködern. Aufbau läuft auf Hochtouren. Krake-Ableger „Octopus“ erstmals vertreten.
Da atmet sicher der ein oder andere Kirmesgänger auf: Viele Besucher trauerten auf der Facebook-Seite der Fronleichnamskirmes um die „Krake“, das Karussell fehlt in diesem Jahr. Schausteller Hubert Markmann schafft aber Abhilfe. Der Karussellbetreiber bringt zum ersten mal das Fahrgeschäft „Octopus“ auf das Sterkrader Volksfest.
Nur noch fünf Tage warten, heißt es für viele Oberhausener, dann beginnt eines der größten Straßenfeste in der Umgebung. Drei Neuheiten mischen sich unter die 20 großen Fahrgeschäfte, traditionelle Schunkelmaschinen wie die Raupe, der Autoscooter oder die Geisterbahn sind ebenfalls dabei.
Riesenrad kommt zum Schluss
Der Aufbau läuft auf Hochtouren, die ersten Fahrgeschäfte und Buden richten sich auf dem Gelände ein. Als letztes macht sich das Riesenrad „La grande Roue Parisienne“ auf den Weg, mutmaßt Platzmeisterin Sina Illmann. Das Rad mit seinen 36 Gondeln trifft voraussichtlich am Montag ein. „Das Riesenrad wird dann an einem Tag aufgebaut.“ Der Großteil beginnt am Samstag mit den Arbeiten.
Unter den rund 380 Schaustellern tummelt sich auch Hubert Markmann. Der 49-Jährige ist aber kein Neuling auf der Kirmes. Auch die „Krake“ zählt zu seinen Schätzchen. Mit „Octopus“ bringt er eine buntere Version mit Lichtspielen und einer neuen Fassade auf den Platz. Die Fahreigenschaften wie die sich drehenden Gondeln an den Tintenfisch-Tentakeln seien die gleichen. Markmann kündigt aber neue Fahrelemente an. Welche das sind, verrät der Betreiber aber nicht, schließlich will er die eingeschworenen Kraken-Fans überraschen. Nur so viel: „Wir können die Fahrt jetzt den Besuchern anpassen. Wenn am Abend nur noch Jugendliche mit Octopus fahren, wird’s rasanter.“ Und auch die Musik soll sich nach dem Publikum richten.
„Beach-Jumper“, „Konga“ und „Alpen Hotel“ sorgen für Abwechslung
Aber auch andere Neuheiten locken zahlreiche Kirmesgänger nach Sterkrade, hofft zumindest Sina Illmann. „Bei gutem Wetter rechnen wir mit knapp einer Millionen Besucher wie schon in den letzten Jahren.“ „Beach-Jumper“, „Konga“ und das Laufgeschäft „Alpen Hotel“ sorgen in diesem Jahr für Abwechslung.
Die Kriterien, nach denen die Fahrgeschäfte ausgesucht werden, sind einfach. „Die Mischung macht's. Traditionell trifft auf neu“, sagt auch Stadtsprecher Rainer Suhr. An welchem Platz sie schließlich stehen, entscheidet Sina Illmann. „Mit den Planungen habe ich schon im September begonnen.“ Schließlich müsse die Platzmeisterin beispielsweise darauf achten, dass sich Ess- und Getränkestände abwechseln. Die Wünsche der Schausteller versucht sie so gut es geht zu berücksichtigen.
Sterkrader Kirmes