Oberhausen. .
Selbst erfahrene Kirmesgänger konnten sich an solch eine Resonanz nur schwer erinnern: Sicher begünstigt durch das überraschend gute Wetter, pilgerten mehrere hunderttausend Menschen an den ersten drei Tagen des Rummels zur Sterkrader Fronleichnamskirmes.
Speziell am Donnerstag wurde es in den Sterkrader Straßen rappelvoll: so sehr, dass die Polizei an der engsten Stelle der Kirmes, nämlich zwischen Zilianplatz und Neumarkt, die Besucherströme steuern musste.
Bummelstau mit langen Wartezeiten
Dort gab es zwischenzeitlich einen größeren Bummelstau mit langen Wartezeiten. Die Polizei habe daher, nach Angaben der Stadt, einen Zaun zu einem benachbarten Grundstück geöffnet, um die Situation zu entspannen. Daraufhin wurde die Stelle kurzerhand zur „Einbahnstraße für Fußgänger“ erklärt. Soll heißen: Nur in eine Richtung konnten die Besucher ihren Kirmesgang fortführen. Die andere Richtung wurde über die Sterkrader Rampe umgeleitet.
Die Sicherheitskräfte mit Polizei, Feuerwehr und Arbeiter-Samariter-Bund hätten schnell und gut reagiert, so Stadtsprecher Rainer Suhr. Es hätten dort keine Personen von Sanitätern versorgt werden müssen. Die engere Passage werde aber an den restlichen Kirmestagen genauer beobachtet.
Bereits am Mittwoch, dem traditionellen „Kirmesheiligabend“, zeigten sich vor allem die Gastronomie-Betriebe dicht umlagert. Die Kirmes endet am Montagabend mit dem großen Feuerwerk.