Oberhausen. . Leser Harald Weidlich ist ein Fan der Aida Night of the Proms. Aber bei der Aufführung in Oberhausen ließ die Akustik laut Weidlich zu wünschen übrig. Auch nachdem er sich bei den Tontechnikern beschwerte, sei die Situation nicht besser geworden. Beim Schlussapplaus habe es Buh-Rufe gegeben.
Harald Weidlich hat sich einfach geärgert und muss seinen Frust los werden. „Wir waren jetzt in der König-Pilsener-Arena zur Aida Night of the Proms“, erzählt der Oberhausener über das Ereignis am 23. Dezember. „Die Show selbst war fantastisch, aber die Akustik furchtbar“, beschwert sich Weidlich. Da sei von Anfang an so ein Hall drin gewesen. Weidlich: „Die Stimmen waren nicht gut zu verstehen.“
Beschwerde brachte nichts
Der Oberhausener, ein absoluter Fan der Arena, wollte dieses Manko nicht hinnehmen. Er beschwerte sich bei den Tontechnikern. Aber nichts passierte. „Ich hätte erwartet, dass die Verantwortlichen zumindest in der Pause nachbessern“, sagt Weidlich. Doch seine Hoffnung wurde enttäuscht. Die Akustik sei schlecht geblieben. Weidlich bekam mit, dass sich viele Leute darüber aufgeregt hätten. Als beim Schlussapplaus die Tontechnik dran war, habe es auch Buh-Rufe gegeben.
Hoffnung auf bessere Akustik
Weidlich versteht gar nicht, wie es zu dieser schlechten Akustik kommen konnte. „Wir besuchen häufig Konzerte in der Arena, es war immer alles gut.“ Bei der Night of the Proms seien sie sogar schon zehn Mal gewesen, und hätten so etwas noch nie erlebt. Weidlich sagt deutlich, wie begeistert er ist, dass es so etwas wie die Arena in Oberhausen überhaupt gibt. Nicht einmal die Preise findet er zu teuer, „wenn man überlegt, was für Stars dort auftreten“. Weidlich, der mit seiner Frau die Show besuchte, zahlte diesmal pro Karte 77,50 Euro. Er hofft nun bei seinem nächsten Besuch in der Kö-Pi-Arena auf eine wieder gute Akustik.
AIDA Night of The Proms
Veranstalter war für Tontechnik verantwortlich
Im Fall der Aida Night of the Proms war nicht die Arena, sondern der Veranstalter selbst für die Tontechnik verantwortlich. Vom Konzertbüro Schoneberg in Münster war am Donnerstag keine Stellungnahme zu erhalten. Alle Verantwortlichen befinden sich zwischen den Jahren in Urlaub, sind erst wieder ab 7. Januar zu erreichen.
Nach erster Aufführung keine Beschwerden
Nicole Mai, Sprecherin der König-Pilsener-Arena, konnte sich jedoch kaum erklären, warum es ausgerechnet bei dieser Show so gehallt haben soll. „Wir hatten am 2. Dezember bereits die erste Aida Night of the Proms“, erklärt sie. Der 23. Dezember sei ein Zusatztermin gewesen. „Oberhausen ist eine der wenigen Städte, die zwei Shows hatten“, verdeutlich Mai. Nach der ersten Aufführung habe es keine Beschwerden gegeben. Die Sprecherin erklärt, dass sie zu diesem besonderen Fall wenig sagen könne. Sie räumt jedoch ein, dass der Ton schon einmal falsch eingestellt sein könne. „Das ist dann natürlich sehr schade für die Zuhörer“, bedauert Mai. Allerdings würden Arena-Mitarbeiter in solchen Fällen normalerweise intervenieren.