Oberhausen. . Weihnachtsaktion der Oberhausener Tafel findet zum vierten Mal statt. Mehr als 700 Geschenke wurden im vergangenen Jahr ausgegeben

Diese Weihnachtsaktion der Oberhausener Tafel, die Woche für Woche gut 700 Bürger mit Lebensmitteln versorgt, ist schon Tradition, weil sie bereits zum vierten Mal stattfindet: Bürger packen für Heiligabend Geschenkkartons für die bedürftigen Familien und Alleinstehenden in der Stadt.

„Im vergangenen Jahr haben die Oberhausener mehr als 700 Geschenkpakete gepackt und gespendet. Dabei haben nicht nur viele Privatleute mitgemacht, sondern auch Schulen und Betriebe gemeinsam Geschenke zusammengestellt. Das ist ein wirklich tolles Engagement“, lobt Josef Stemper, Vorsitzender des Vereins „Oberhausener Tafel“ und Initiator dieser besonderen Advents-Aktion.

Lebensmittel und Spielzeug

In den Kartons („Viele verwenden hier kleinere und größere Schuhkartons“) dürfen nicht nur adventliche Lebensmittel gepackt werden – wie etwa Kekse, Pralinen, Schokolade, Feigen, Nüsse, Mandarinen, Orangen, Kakao-Pulver, Olivenöl oder gern auch ein Pfund Kaffee. Auch Spiele für die Kinder sind als Präsent willkommen. „Die können ruhig gebraucht sein, etwa Playmobil oder Lego-Steine“, meint Stemper. Der Wert sollte zwischen 10 und 15 Euro liegen – nicht mehr.

Schön verpackt können die Geschenkkartons dann ab sofort bei der Tafel-Kirche an der Ecke Buschhausener Straße/Gustav-straße 54 abgegeben werden. Wer das nicht schafft, bei dem holen die Tafel-Fahrer auch die Geschenkkartons ab. Josef Stemper bittet darum, die Pakete von außen zu kennzeichnen: „Für einen allein stehenden Herrn“, „Für eine allein stehende Dame“ oder „Für eine Familie“. So können die Tafel-Helfer am Geschenke-Tag die Kartons passgenau verteilen.

Ausgabe am 18. Dezember

Eine Ausnahme gibt es noch: Die Tafel gibt normalerweise keine Alkoholika aus, aber in die Geschenkkartons dürfen durchaus kleine Wein- oder Sektflaschen hineingelegt werden, sagt Stemper. Es ist nun einmal Weihnachten.

Ausgegeben werden die Geschenke in der Tafelkirche am Dienstag vor dem Heiligen Abend, also am 18. Dezember. In den vergangenen Jahren war am Geschenke-Tag vor der Tafel-Kirche immer eine lange Schlange von bedürftigen Familien und Singles zu sehen.

Wer weitere Fragen hat, kann sich direkt an Josef Stemper wenden unter der Telefonnummer 87 30 37.