Oberhausen. . Richtfest am Erweiterungsbau des Traditionshotels „Zur Bockmühle“. Oberbürgermeister Wehling lobt die 2,5 Millionen Euro große Investition

„Dies ist ein schöner Tag für Oberhausen!“ Als Oberbürgermeister Klaus Wehling das sagte, begann gerade der Dauerregen. Doch die Bemerkung war ja auch nicht als meteorologische Beurteilung gedacht. Der OB meinte das gestrige Richtfest für den Erweiterungsbau des Traditionshotels „Zur Bockmühle“ an der Teutoburger Straße in Sterkrade.

Hell und lichtdurchflutet wird der gläserne Eingangsbereich auf der Hofseite die Gäste empfangen, wenn – so ist es jedenfalls fest eingeplant – am 4. Februar die neuen Suiten und Zimmer belegt werden können. Zum bestehenden Eingangsbereich, der weiterhin zur Straßenseite geöffnet bleibt, wird bis dahin auch noch ein Durchbruch durchs Mauerwerk erfolgen.

Lob an die Stadtverwaltung

Rund 2,5 Millionen Euro hat die Familie Wischermann-Bruckschlegel für das Erweiterungsprojekt in die Hand genommen. „Das hat was“, lobte ein gut aufgelegter Oberbürgermeister diese Investition eines Familienunternehmens, und er fügte noch an, dass es zwar auch dreistellige Millionen-Investitionen in der Stadt gab – gemeint war das Centro –, doch „das wurde ja auch anders finanziert.“ Die Bauherrenfamilie habe in Sterkrade bewiesen, dass sie auf einem guten Wege sei, „aber das war sie ja auch schon immer.“

Es war an Ursula Wischermann-Bruckschlegel, das Lob an die Stadt zurückzugeben und für die Begleitung des Projekts im Vorfeld sowie das notwendige Genehmigungsverfahren ausdrücklich zu danken.

Centro feiert Eröffnung

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Attraktiver Standort 

Vor zwei Jahren, daran erinnerte der Architekt Wilhelm Meier-Ebbers, hatte man mit der Planung begonnen. „Zwischendurch haben wir zwar mal eine kleine Pause eingelegt“, es sei aber an Ursula Wischermann-Bruckschlegel gewesen, die mit großer Durchsetzungskraft und ebensolchem Durchhaltevermögen die Erweiterung des Hotels unermüdlich vorangetrieben habe.

„Dieses Projekt zeigt, dass der Standort Oberhausen attraktiv ist“, meinte der Geschäftsführer der Geschäftsstelle des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes in Duisburg, Thomas Kolaric. „Ich bin sicher, dass es gut funktionieren wird.“

Mit der Erweiterung vergrößert das Vier-Sterne-Hotel „zur Bocksmühle“ seine Kapazität von 85 auf 100 Zimmer beziehungsweise Suiten. Dazu zählen auch Fünf-Sterne-Zimmer mit 35 Quadratmetern Fläche, mit Dusche und Wanne sowie Fernseher auch im Bad, vor allem aber auch ein großzügiger Loungebereich. Oberbürgermeister Wehling überschwänglich: „Mit dem Neubau sind wir jetzt in der Champions-League.“

Stadtteilrundgang Sterkrade

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