Oberhausen. Eine Schülergruppe aus Oberhausen ist im Zuge des Projekts „Inspiration“ des Behindertensportverbandes Nordrhein-Westfalen (BSNW) zu den Paralympics nach London gereist. Der 25-jährige Alex Haake beschreibt seine Eindrücke von der Fahrt.
Die Eröffnungsfeier am Mittwoch war auf jeden Fall cool. Ich glaube, am besten hat mir das Feuerwerk, das es immer zwischendurch gab, gefallen. Wir waren total spät zurück im Studentenwohnheim in Canterbury und haben dann noch ein wenig weitergefeiert.
Am nächsten Morgen durften wir ausschlafen, bis zehn, sonst gibt es ja meist schon um acht Uhr Frühstück. Von London habe ich noch nichts gesehen, dafür aber schon Sport. Am Donnerstag waren wir in der ExCel-Arena, unter anderem beim Judo. Genau dann, als die beiden deutschen Schwestern Gold geholt haben.
Die Lunge aus dem Hals geschrien
Ich habe mir die Lunge aus dem Hals geschrien vor Begeisterung, deshalb bin ich jetzt ziemlich heiser. Außerdem wollte ich auch filmen, aber das ist total verwackelt, weil ich ja mit einer Hand gefilmt und mit der anderen die Sportler angefeuert habe. Sonst kennt man Medaillenverleihungen ja nur aus dem Fernsehen. Das war schon ein cooles Gefühl, das mitzuerleben, so richtig kribbelig.
Und jetzt muss ich weiter, wir wollen in den Olympiapark. Ich bin ja selber Schwimmer und spiele Basketball, das will ich hier natürlich auch sehen. Überhaupt hoffe ich, dass wir in den nächsten Tagen noch jede Menge solcher Attraktionen sehen und erleben werden. (Alex Haake (25))
Eine Schülergruppe aus Oberhausen ist im Zuge des Projekts „Inspiration“ des Behindertensportverbandes Nordrhein-Westfalen (BSNW) zu den Paralympics in London gereist. Die NRZ ist Partner des Projektes. Jeden Tag berichtet ein Schüler kurz über die Reise.