Oberhausen. Was die Aufarbeitung der eigenen Geschichte anbelangt, sei Oberhausen noch ein unbeschriebenes Blatt, finden die Hobbyarchäologen von Faro

„Ohne Vergangenheit gibt es keine Zukunft.“ Das ist der Gedanke, den die beiden Hobbyarchäologen Albert Karschti und Udo Peters, immer im Hinterkopf haben, wenn es heißt, in der Geschichte Oberhausens zu forschen und auch rumzugraben. Zusammen mit weiteren Mitstreitern des Vereins „Freunde der Archäologie Raum Oberhausen“ – kurz Faro – geht es ihnen darum zu zeigen, dass die Historie dieser Stadt viel weiter als die 150 Jahre seit der Gründung der Gemeinde Oberhausen, zurückgeht. Im NRZ-Gespräch schildern Karschti und Peters die Faszination des Vergangenen, aber auch ihren Heimatbegriff.

„Heimat ist nicht da, wo man geboren ist, sondern da, wo man sich wohlfühlt“, sagt so etwa Udo Peters. Er muss es wissen, vor 25 Jahren zog es ihn der Liebe wegen vom Niederrhein nach Oberhausen. Die Umstellung fiel ihm nicht sonderlich schwer. „Der Oberhausener Norden ist ja auch etwas ländlich geprägt.“

Zunächst negativer Eindruck von Oberhausen

Fundstücke im Ruhrmuseum

Ausstellungsmacherin Charlotte Trümpler präsentiert stolz das Wandmosaik eines Bogenschützen. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Ausstellungsmacherin Charlotte Trümpler präsentiert stolz das Wandmosaik eines Bogenschützen. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Das Relief eines Männerkopfes aus Persepolis. Klaus Micke / WAZ FotoPool
Das Relief eines Männerkopfes aus Persepolis. Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Eine alte Reiseapotheke. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Eine alte Reiseapotheke. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Was man eben so brauchte: Expeditionsgegenstände. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Was man eben so brauchte: Expeditionsgegenstände. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die Archäologen trugen allerlei Gepäck mit sich herum. Klaus Micke / WAZ FotoPool
Die Archäologen trugen allerlei Gepäck mit sich herum. Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Römische Bauskulpturen. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Römische Bauskulpturen. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Ein Stuckwandfeld aus Samarra. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Ein Stuckwandfeld aus Samarra. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Ein Sarkophag. Klaus Micke / WAZ FotoPool
Ein Sarkophag. Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Eine Büste des Generals Carbuccia. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Eine Büste des Generals Carbuccia. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die Büste der Archäologin Gertrude Bell. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Die Büste der Archäologin Gertrude Bell. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Ein Abguss der Nofretete-Büste. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Ein Abguss der Nofretete-Büste. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Fundstücke. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Fundstücke. Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Albert Karschti, den es bereits im Jahr 1979 hierhin verschlagen hatte, erging es zunächst anders. „Im ersten Augenblick hatte ich einen wirklich negativen Eindruck. Es war einfach eine richtig dreckige Stadt.“ Eigentlich wollte er sofort wieder weg. Das war vor über 30 Jahren. „Mit der Zeit bin ich hier einfach reingewachsen.“ Gerade die kleinen Dinge haben ihn von Oberhausen überzeugt. „Es gab da ein Erlebnis, wo ein Autofahrer extra angehalten hat, um einem kleinen Mädchen zu helfen, ihre Schuhe zuzubinden. “ Dennoch fällt es ihm schwer, das mit Worten zu beschreiben. „Es ist einfach ein Gefühl.“

Dieses Heimatgefühl hat für Karschti und Peters aber auch viel mit Identität und Geschichte zu tun. Und gerade bei diesen Themen, da sind sich beide einig, gebe es hier vor Ort noch so einiges aufzuarbeiten.

In Nachbarstädten gibt es reichhaltige Funde

Römerlager in Olfen entdeckt

PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Rüdiger (l) , Andre (m) und Renate Eibisch fanden beim Spaziergang römische Scherben auf dem Acker.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Rüdiger (l) , Andre (m) und Renate Eibisch fanden beim Spaziergang römische Scherben auf dem Acker.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabungsleiterin Dr. Bettina Temmel mit einer bei der Grabung gefundenen Münze.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabungsleiterin Dr. Bettina Temmel mit einer bei der Grabung gefundenen Münze.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Auch diese Münzen wurden gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Auch diese Münzen wurden gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt.Olfens Bürgermeister  Josef Himmelmann (CDU) probiert den vor 100 Jahren gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt.Olfens Bürgermeister Josef Himmelmann (CDU) probiert den vor 100 Jahren gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Auch diese Münze wurde gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Auch diese Münze wurde gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt.Auch diese Münzen wurden gefunden. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt.Auch diese Münzen wurden gefunden. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt.Olfens Bürgermeister  Josef Himmelmann (CDU) probiert den vor 100 Jahren gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt.Olfens Bürgermeister Josef Himmelmann (CDU) probiert den vor 100 Jahren gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein römisches Essgeschirr ausTerra Sigilata.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein römisches Essgeschirr ausTerra Sigilata.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Gestempeltes Terra Sigilata wurde gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Gestempeltes Terra Sigilata wurde gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein Teil einer römischen Amphore.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein Teil einer römischen Amphore.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein Teil einer Amphore aus dem Lager.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein Teil einer Amphore aus dem Lager.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Essensreste der Legionäre.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Essensreste der Legionäre.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Diverse Fundstücke aus dem Lager.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Diverse Fundstücke aus dem Lager.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Chefarchäologe Prof. Dr. Michael Rind (l) probiert den vor 100 Jahren bei Olfen entdeckten Legionärshelm. Rechts im Bild Grabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Chefarchäologe Prof. Dr. Michael Rind (l) probiert den vor 100 Jahren bei Olfen entdeckten Legionärshelm. Rechts im Bild Grabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Auch diese Münzen wurden gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Auch diese Münzen wurden gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabungsleiterin Dr.Bettina TremmelFoto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabungsleiterin Dr.Bettina TremmelFoto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. OLfens Bürgermeister Josef Himmelmann (CDU,m) bei der PKFoto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. OLfens Bürgermeister Josef Himmelmann (CDU,m) bei der PKFoto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch (r) und Grabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel (2vr) in der Restaurierungswerkstatt.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch (r) und Grabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel (2vr) in der Restaurierungswerkstatt.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein römisches Essgeschirr ausTerra Sigilata.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein römisches Essgeschirr ausTerra Sigilata.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Olfens Bürgermeister Josef Himmelmann (CDU) und LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch (r).Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Olfens Bürgermeister Josef Himmelmann (CDU) und LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch (r).Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Fundstücke aus dem Lager. Der Legionärshelm wurde schon vor 100 Jahren gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Fundstücke aus dem Lager. Der Legionärshelm wurde schon vor 100 Jahren gefunden.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein Luftbild des Römerlagers.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Ein Luftbild des Römerlagers.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch mit einem vor 100 Jahren in Olfen gefundenen Legionärshelm.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Olfens Bürgermeister Josef Himmelmann (CDU) und LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch (r).Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Olfens Bürgermeister Josef Himmelmann (CDU) und LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch (r).Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Im Bild das Ergebnis der Magnetprospektion.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Im Bild das Ergebnis der Magnetprospektion.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. So könnte das Olfener Lager ausgesehen haben.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. So könnte das Olfener Lager ausgesehen haben.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel und LWL-Chefarchäologe Prof. Dr. Michael Rind.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabungsleiterin Dr. Bettina Tremmel und LWL-Chefarchäologe Prof. Dr. Michael Rind.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabunsleiterin Dr. Bettina Tremmel (r) erläutert die Luftbilder zur Lage des Lagers.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
PK beim LWL am Dienstag, 25.10.2011 in Münster. Wissenschaftler des LWL haben vor wenigen Wochen ein römisches Militärlager an der Lippe bei Olfen entdeckt. Grabunsleiterin Dr. Bettina Tremmel (r) erläutert die Luftbilder zur Lage des Lagers.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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„Oberhausen ist bisher ein weißer Fleck auf der archäologischen Karte“, sagt Udo Peters. „Wenn man sich die Veröffentlichungen etwa in Duisburg anschaut, ist das ein riesengroßer Unterschied.“ Auch in den übrigen Nachbarstädten, seien es nun Mülheim, Bottrop oder Essen, gibt es reichhaltige Funde. Zwar gebe es in Oberhausen historische Stätten wie die Burg Vondern oder das Kastell Holten. „Der Respekt vor der eigenen Geschichte ist aber noch sehr ausbaufähig“, befindet Albert Karschti.
Kein Wunder also, wenn bei Udo Peters immer wieder derselbe Gedanke hochkommt. „Irgendetwas muss es hier noch geben.“ Und zumindest an der Oberfläche hat Faro schon etwas gekratzt. „Wir haben einen Vorgängerbau der Burg Vondern nachgewiesen.“ Derzeit ist man einer einstigen Frankensiedlung in Sterkrade auf der Spur. „Die Gräber wurden bereits entdeckt. Und wo Tote begraben wurden, muss es irgendwo in der Nähe auch eine Ansiedlung gegeben haben.“

Hobbyarchäologen machen die meisten Funde

Interesse an dem, was früher einmal war, hat Peters übrigens seit seiner frühesten Kindheit. „Mein Onkel hat alte Gebrauchsgegenstände, die er gefunden hat, gesammelt und daraus eine Art kleines Museum aufgebaut.“ Vor einigen Jahren ist dieses „Fieber“ wieder ausgebrochen. Darum war es für ihn überhaupt keine Frage, dass er bei Faro mitwirkt.
„Die Arbeit besteht zum einen aus der Recherche und zum anderen aus Feld- und Ackerbegehungen. Hobbyarchäologen machen die meisten Funde.“ Man sollte aber nicht auf die Idee kommen, sie mit Schatzsuchern zu verwechseln. „Es sind gerade die Alltagsgegenstände, die am meisten über die damaligen Lebensumstände preisgeben.“

Steinzeitgräber entdeckt

Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück.
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück. © Fabian Stratenschulte
Seit 2009 sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, Anthropologen der Georg-August-Universität Göttingen und andere Experten dabei, die Gräber mit modernsten Methoden auszugraben.
Seit 2009 sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, Anthropologen der Georg-August-Universität Göttingen und andere Experten dabei, die Gräber mit modernsten Methoden auszugraben. © Fabian Stratenschulte
Die Gräber sind 20 beziehungsweise 25 Meter lang und waren zwischen zwei bis über vier Meter breit. In diesen Gemeinschaftsgräbern bestatteten die Menschen ihre Toten über mehrere Jahrhunderte hinweg - eine Sitte, die in der Jungsteinzeit in vielen Teilen Europas verbreitet war.
Die Gräber sind 20 beziehungsweise 25 Meter lang und waren zwischen zwei bis über vier Meter breit. In diesen Gemeinschaftsgräbern bestatteten die Menschen ihre Toten über mehrere Jahrhunderte hinweg - eine Sitte, die in der Jungsteinzeit in vielen Teilen Europas verbreitet war. © Fabian Stratenschulte
Verglichen mit zeitgleichen Gräbern in Norddeutschland haben die Toten in Schmerlecke zwar wenig Beigaben - die ungewöhnliche Häufung von Tierzahn-Anhängern stellt aus wissenschaftlicher Sicht jedoch ein Novum dar. Zu den bisherigen Funden gehören weiteres Trachtzubehör wie Hälften von Wildtierunterkiefern, Bernsteinperlen und Kupferschmuck, sowie Teile der Jagd- beziehungsweise Arbeitsausrüstung, namentlich Pfeilspitzen und Feuersteinklingen, Knochengeräte wie Meißel und Pfriemen, sowie Felsgesteingeräte wie Beile und Äxte. Foto: Fabian Stratenschulte
Verglichen mit zeitgleichen Gräbern in Norddeutschland haben die Toten in Schmerlecke zwar wenig Beigaben - die ungewöhnliche Häufung von Tierzahn-Anhängern stellt aus wissenschaftlicher Sicht jedoch ein Novum dar. Zu den bisherigen Funden gehören weiteres Trachtzubehör wie Hälften von Wildtierunterkiefern, Bernsteinperlen und Kupferschmuck, sowie Teile der Jagd- beziehungsweise Arbeitsausrüstung, namentlich Pfeilspitzen und Feuersteinklingen, Knochengeräte wie Meißel und Pfriemen, sowie Felsgesteingeräte wie Beile und Äxte. Foto: Fabian Stratenschulte © Fabian Stratenschulte
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück.
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück. © Fabian Stratenschulte
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück.
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück. © Fabian Stratenschulte
Archäologie-Studenten aus Bochum, Münster und den Niederlanden graben am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind.
Archäologie-Studenten aus Bochum, Münster und den Niederlanden graben am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind. © Fabian Stratenschulte
Archäologie-Studenten aus Bochum, Münster und den Niederlanden graben am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind.
Archäologie-Studenten aus Bochum, Münster und den Niederlanden graben am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind. © Fabian Stratenschulte
Seit 2009 sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, Anthropologen der Georg-August-Universität Göttingen und andere Experten dabei, die Gräber mit modernsten Methoden auszugraben.
Seit 2009 sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, Anthropologen der Georg-August-Universität Göttingen und andere Experten dabei, die Gräber mit modernsten Methoden auszugraben. © Fabian Stratenschulte
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück.
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück. © Fabian Stratenschulte
Die Gräber sind 20 beziehungsweise 25 Meter lang und waren zwischen zwei bis über vier Meter breit. In diesen Gemeinschaftsgräbern bestatteten die Menschen ihre Toten über mehrere Jahrhunderte hinweg - eine Sitte, die in der Jungsteinzeit in vielen Teilen Europas verbreitet war.
Die Gräber sind 20 beziehungsweise 25 Meter lang und waren zwischen zwei bis über vier Meter breit. In diesen Gemeinschaftsgräbern bestatteten die Menschen ihre Toten über mehrere Jahrhunderte hinweg - eine Sitte, die in der Jungsteinzeit in vielen Teilen Europas verbreitet war. © Fabian Stratenschulte
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück © Fabian Stratenschulte
In diesen Gemeinschaftsgräbern bestatteten die Menschen ihre Toten über mehrere Jahrhunderte hinweg - eine Sitte, die in der Jungsteinzeit in vielen Teilen Europas verbreitet war.
In diesen Gemeinschaftsgräbern bestatteten die Menschen ihre Toten über mehrere Jahrhunderte hinweg - eine Sitte, die in der Jungsteinzeit in vielen Teilen Europas verbreitet war. © Fabian Stratenschulte
Verglichen mit zeitgleichen Gräbern in Norddeutschland haben die Toten in Schmerlecke zwar wenig Beigaben - die ungewöhnliche Häufung von Tierzahn-Anhängern stellt aus wissenschaftlicher Sicht jedoch ein Novum dar.
Verglichen mit zeitgleichen Gräbern in Norddeutschland haben die Toten in Schmerlecke zwar wenig Beigaben - die ungewöhnliche Häufung von Tierzahn-Anhängern stellt aus wissenschaftlicher Sicht jedoch ein Novum dar. © Fabian Stratenschulte
Zu den bisherigen Funden gehören weiteres Trachtzubehör wie Hälften von Wildtierunterkiefern, Bernsteinperlen und Kupferschmuck, sowie Teile der Jagd- beziehungsweise Arbeitsausrüstung, namentlich Pfeilspitzen und Feuersteinklingen, Knochengeräte wie Meißel und Pfriemen, sowie Felsgesteingeräte wie Beile und Äxte.
Zu den bisherigen Funden gehören weiteres Trachtzubehör wie Hälften von Wildtierunterkiefern, Bernsteinperlen und Kupferschmuck, sowie Teile der Jagd- beziehungsweise Arbeitsausrüstung, namentlich Pfeilspitzen und Feuersteinklingen, Knochengeräte wie Meißel und Pfriemen, sowie Felsgesteingeräte wie Beile und Äxte. © Fabian Stratenschulte
Archäologie-Studenten aus Bochum, Münster und den Niederlanden graben am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind.
Archäologie-Studenten aus Bochum, Münster und den Niederlanden graben am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind. © Fabian Stratenschulte
Seit 2009 sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, Anthropologen der Georg-August-Universität Göttingen und andere Experten dabei, die Gräber mit modernsten Methoden auszugraben. Geleitet werden die Forschungen von Dr. Kerstin Schierhold.
Seit 2009 sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, Anthropologen der Georg-August-Universität Göttingen und andere Experten dabei, die Gräber mit modernsten Methoden auszugraben. Geleitet werden die Forschungen von Dr. Kerstin Schierhold. © Fabian Stratenschulte
Die Gräber sind 20 beziehungsweise 25 Meter lang und waren zwischen zwei bis über vier Meter breit. In diesen Gemeinschaftsgräbern bestatteten die Menschen ihre Toten über mehrere Jahrhunderte hinweg - eine Sitte, die in der Jungsteinzeit in vielen Teilen Europas verbreitet war.
Die Gräber sind 20 beziehungsweise 25 Meter lang und waren zwischen zwei bis über vier Meter breit. In diesen Gemeinschaftsgräbern bestatteten die Menschen ihre Toten über mehrere Jahrhunderte hinweg - eine Sitte, die in der Jungsteinzeit in vielen Teilen Europas verbreitet war. © Fabian Stratenschulte
Verglichen mit zeitgleichen Gräbern in Norddeutschland haben die Toten in Schmerlecke zwar wenig Beigaben - die ungewöhnliche Häufung von Tierzahn-Anhängern stellt aus wissenschaftlicher Sicht jedoch ein Novum dar.
Verglichen mit zeitgleichen Gräbern in Norddeutschland haben die Toten in Schmerlecke zwar wenig Beigaben - die ungewöhnliche Häufung von Tierzahn-Anhängern stellt aus wissenschaftlicher Sicht jedoch ein Novum dar. © Fabian Stratenschulte
Zu den bisherigen Funden gehören weiteres Trachtzubehör wie Hälften von Wildtierunterkiefern, Bernsteinperlen und Kupferschmuck, sowie Teile der Jagd- beziehungsweise Arbeitsausrüstung, namentlich Pfeilspitzen und Feuersteinklingen, Knochengeräte wie Meißel und Pfriemen, sowie Felsgesteingeräte wie Beile und Äxte.
Zu den bisherigen Funden gehören weiteres Trachtzubehör wie Hälften von Wildtierunterkiefern, Bernsteinperlen und Kupferschmuck, sowie Teile der Jagd- beziehungsweise Arbeitsausrüstung, namentlich Pfeilspitzen und Feuersteinklingen, Knochengeräte wie Meißel und Pfriemen, sowie Felsgesteingeräte wie Beile und Äxte. © Fabian Stratenschulte
Blick auf ein Feld bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind. Geleitet werden die Forschungen von Dr. Kerstin Schierhold.
Blick auf ein Feld bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind. Geleitet werden die Forschungen von Dr. Kerstin Schierhold. © Fabian Stratenschulte
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück.
Forschungsleiterin Dr. Kerstin Schierhold zeigt am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind, ein Fundstück. © Fabian Stratenschulte
Archäologie-Studenten aus Bochum, Münster und den Niederlanden graben am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind.
Archäologie-Studenten aus Bochum, Münster und den Niederlanden graben am Donnerstag (29.09.2011) bei Erwitte-Schmerlecke in der Soester Börde in einem Feld, in dem im Rahmen eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit drei Grabanlagen aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. gefunden worden sind. © Fabian Stratenschulte
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Bei Faro schaut man aber nicht nur in die Vergangenheit. „Der Traum wäre es, ein Heimatmuseum mit unseren Funden zu eröffnen“, so Albert Karschti. Ein historisches Museum für die Stadt, die beide inzwischen ihre Heimat nennen.