Oberhausen. .
Die Überreste von verschütteten Kellerräumen der Zeche Oberhausen können sich Interessierte am Dienstag, 6. Dezember, genauer anschauen. Der Verein „Freunde der Archäologie“ wird am Rand der Fundstelle ab 14 Uhr einen kostenfreien Vortrag halten. Betreten darf man die Ausgrabungen aus Sicherheitsgründen aber nicht.
Bei Bauarbeiten für einen neuen Getränkemarkt auf dem Gelände hinter der Veranstaltungshalle „Schacht Eins“ an der Knappenstraße war das alte Gemäuer zufällig gefunden worden. Und jeden Tag scheinen die Arbeiter auf neue Fundstücke zu stoßen - erst in dieser Woche ist wieder ein alter Gewölbekeller freigelegt worden.
Zechen-Überreste fotografieren
Das verzögert und verteuert zunehmend den Bau des Getränkemarkts, der ursprünglich noch im Dezember fertig gestellt werden sollte. Unklar ist nun, ob der eigentliche Bau überhaupt noch bis Ende des Jahres beginnt. Denn zuerst wollen Archäologen die Zechen-Überreste fotografieren.
Mit einem Computerprogramm werden diese als dreidimensionales Modell archiviert, bevor sie unter dem neuen Markt verschwinden - so allerdings, dass sie später wieder frei gelegt werden könnten.
Anmelden zum Vortrag muss man sich nicht. Treffpunkt ist am Schacht Eins (Zugang Knappenstraße).