Oberhausen.

Das Haus Ripshorst ist die romantische Adresse in Oberhausen. 400 Blumentöpfe mit Gartenrosen zieren den Innenraum des historischen Gutshofs. Der Regionalverband Ruhr präsentiert zusammen mit der Baumschule Wegmann aus Datteln die Ausstellung „Blütenpracht für den eigenen Garten“. Klassische, historische und neuartige Rosen zeigen sich in ihrer vollen Blütenpracht und verführten Bewunderer zum Kauf.

25 unterschiedliche Sorten verwandeln das Informationszentrum in ein kleines Blumenmeer. Es duftet, mal blumig-süßlich, dann frisch, fast ein bisschen nach Zitrone. „Leonardo Da Vinci“ gibt es in rosa und rot. Die „Rose Nostalgie“ überzeugt mit ihren ausladenden Blütenblättern.

„Dabei handelt es sich um eine neuartige Sorte, mit einer historischen Form“, erklärt Wolfgang Gaida, Leiter von Haus Ripshorst. Der studierte Garten- und Landschaftsarchitekt ist ein Fachmann auf diesem Gebiet und verhalf Besuchern der Ausstellung gerne zur passenden Gartenrose. Die Königin der Blüten ist immer beliebt – und für alle anderen gibt’s noch ein paar Töpfe Lavendel.

Rosen spenden Freude

Die weiße „Schneewitchen Rose“ hatte aber auch ohne Gaidas Beratungskünste Erfolg. Sie ging nämlich schneller über die Ladentheke als er gucken konnte. Noch vor Ausstellungseröffnung war die märchenhafte Rose ausverkauft. Der Leiter des Hauses favorisiert aber ein anderes Exemplar: Die englische Rosensorte „Othello“ gehört zu seinen persönlichen Lieblingen. „Sie hat einen intensiven Geruch und eine leuchtend rote Farbe. Aber auch die Nelkenrose ist was ganz besonderes. Sie hat mehr Blüten als andere.“

So genannte Ramblerrosen kann Wolfgang Gaida ebenfalls empfehlen. Sie verzieren unschöne Baumstümpfe und kommen am besten an Mauern, Spalieren und Gartentoren zur Geltung. „Die Sorten der Ramblerrosen wachsen nachher so herunter, dass es so aussieht wie ein geblümter Wasserfall“, erklärt Wolfgang Gaida.

Rosenfreundin Veronika hat bereits mehrere Sorten in ihrem Garten gepflanzt und interessiert sich nun für die mehrfarbige „Ghislaine de Faligonde“, eine Kletterrose. „Wenn man in den Garten kommt und auf die vielen Rosen schaut -das spendet einfach Freude“, sagt sie.