Oberhausen. .

Selbstverständlich kümmern sich die Mitarbeiter des Tiergeheges im Kaisergarten oder die Feuerwehr um Tiere, die in Not geraten sind und sich oder andere gefährden. Ein Sprecher der Stadt und der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH reagierte auf den Bericht dieser Zeitung über den Pfau, der sich einige Zeit im Garten der Gehrbrandts niedergelassen hatte.

Birgit Gehrbrandt hatte sich Sorgen um das Tier gemacht und bei der Feuerwehr und anderen Stellen angerufen, ob jemand den bunten Vogel einfangen könnte. „Das macht die Feuerwehr, egal, ob es sich um ein Wild- oder Haustier handelt“, sagte nun Sprecher Rainer Suhr. Aber wenn jemand anrufe, werde danach gefragt, ob eine Gefahren- oder Gefährdungssituation für das Tier oder andere vorläge. Sprich, ob in diesem Fall der Pfau beispielsweise über eine Verkehrskreuzung stolziere. „Ist das nicht so und der Vogel befindet sich zum Beispiel in einem Garten, dann bekommen die Anrufer zu hören: ‘Am besten lassen Sie das Tier in Ruhe’“, sagt Rainer Suhr. Ein friedlicher Pfau auf der grünen Wiese reiche als Begründung für einen Einsatz nicht aus. „Aber die Feuerwehr hat schon so viele Tiere gerettet, Igel, Katzen, Hunde und erst kürzlich Enten.“

Möglicherweise stammt der Pfau aus der Geflügelzucht

Ob es sich bei besagtem Pfau um ein Tier aus dem Kaisergarten – dort gibt es acht – handelt, sei schwer festzustellen. Die Vögel bewegen sich frei im Gelände, besagter Pfau könne auch aus einer Geflügelzucht stammen und ist nach einer Leser-Reaktion zu schließen zuletzt in Bottrop-Grafenwald gesichtet worden.