Oberhausen. Dr. Ralf Kötter ist nicht mehr Leiter der Inneren der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen. Dr. Peter Rommelmann und Dr. Wilfried Abel, Oberärzte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie gehen im Sommer.
Jahrelang wurden sie von ihm betreut, trotzdem erfuhren einige Patienten erst beim Termin vor Ort, dass „ihr“ Arzt das Krankenhaus verlassen hat: Nach knapp drei Jahren als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin hat Dr. Ralf Kötter seinen Dienst in der Helios St. Elisabeth Klinik quittiert. Als ziemlich überraschend empfand der eine oder andere Patient den Weggang des Arztes, manch einer sorgt sich gar um die Fortführung seiner Behandlung.
„Dr. Kötter hat die Klinik aus privaten Gründen verlassen“, erklärt Kliniksprecherin Marina Dorsch. Ein Nachfolger sei schon gefunden, die Leitung der Klinik für Innere Medizin werde bereits in wenigen Wochen neu besetzt.
Natürliche Fluktuation
Veränderungen wird es auch in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie geben: Im Sommer 2012 werden Dr. Peter Rommelmann, Leitender Arzt des Zentrums für Endoprothetik, und Dr. Wilfried Abel, Leitender Arzt des Zentrums für Schulter- und Ellenbogenchirurgie, das Krankenhaus verlassen. „Mit dem Wechsel von Oberarzt Dr. Rommelmann ist ein Karriereschritt, der Aufstieg zum Chefarzt, verbunden. Dr. Abel wird ihn an seine neue Wirkungsstätte begleiten, da die beiden Orthopäden bereits seit vielen Jahren als Team eng zusammen arbeiten.“
Überraschend sei dieser Wechsel nicht: „Da viele langjährige Oberärzte als nächsten Karriereschritt den Aufstieg in eine Chefarztposition anstreben, gibt es in diesem Bereich eine natürliche Fluktuation.“
Weiterführung begonnener Therapien sichergestellt
Einer der Nachfolger stehe bereits fest, mit weiteren Kandidaten sei man im Gespräch. Demnächst solle zudem noch ein zusätzlicher Experte das Team verstärken.
„Es tut uns sehr leid, wenn die mögliche Information, dass einer der Kollegen die Behandlung in den kommenden Monaten nicht weiterführen kann, bei Patienten zu Verunsicherung geführt haben sollten“, sagt Dorsch. Sie beteuert, dass es keine Lücken in der Versorgung oder Therapiebrüche geben werde: „Eine fachlich adäquate Behandlung und Weiterführung begonnener Therapien ist sichergestellt.“