Bestmögliche medizinische Versorgung für jedermann sollen zwei neue Zentren an der Helios St. Elisabeth-Klinik in Oberhausen gewährleisten. Zum einen der Bereich Schulter- und Ellenbogenchirurgie, zum anderen der Bereich der Endoprothetik, also künstliche Hüft- und Kniegelenke.

„Durch die Zentrumsbildung bieten wir dem Patienten ein Leistungspaket von Anfang bis Ende, vom Beratungsgespräch bis zur Vorsorge”, erklärt Klinik-Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse. Für Helios sei entscheidend, wie sich der Patient nach der Operation fühle. Also Fragen nach der Bewegungsfreiheit bei künstlichen Gelenken zum Beispiel. „Was das Thema Schulterchirurgie angeht, sind wir in Oberhausen absolute Spitzenklasse”, so Cruse. „Wir versuchen durch das Zentrum, diesen Bereich zusätzlich voranzutreiben.”

Neue Organisationsstruktur

Das Krankenhaus hat durch die Schaffung der beiden Zentren auch seine Organisationsstruktur geändert. Die Oberärzte Dr. Peter Rommelmann und Dr. Wilfried Abel sind zu leitenden Ärzten für die Bereiche Endoprothetik bzw. Schulter- und Ellenbogenchirurgie aufgestiegen. Der Vorteil sei laut Abel eine kontinuierlich hochwertige Patientenversorgung. Die Ärzte hätten keinen Grund mehr, sich an der „Rosinenpickerei” zu beteiligen und zu Privatkliniken abzuwandern. In Deutschland gebe es beispielsweise 100 bis 120 Schulter, von denen sich die Hälfte in Privatkliniken tummle. „Versorgt sind dann aber nicht mehr die gesetzlich Versicherten”, führt Dr. Wilfried Abel aus. Anders als in der St. Elisabeth-Klinik. Die Erfolgsquote habe sich in dieser recht jungen medizinischen Disziplin stark verbessert, so Abel: von einer 50:50-Quote auf eine 9:1-Quote.

Dr. Peter Rommelmann gehört auf dem Gebiet der künstlichen Gelenke zu den Spezialisten, die weltweit die aktuellsten Entwicklungen auf dem Markt beobachten: „Unsere Prothesen und Implantate sind auf dem neuesten Stand und richten sich nicht nach dem Einkommen.”

Betreuung von Spitzensportlern

Wichtig sind aber nicht nur die Ärzte und Chirurgen, sondern das gesamte Team. Einschließlich der Assistenzärzte, der Nachbetreuung und der Krankengymnastik. „Physiotherapeutisches haben wir uns neu aufgestellt”, sagt Niklas Cruse. „So gut, dass wir im Rahmen der Sportmedizin Spitzensportler betreuen.” Das komme allen Patienten zugute. Nicht zu vernachlässigen sei, dass das Personal lange zusammenbleibt. „Der Patient fühlt sich dadurch an die Hand genommen.”

Überzeugt vom Konzept zweier Zentren, die eigenständig geleitet werden, zeigt sich auch der neue Chefarzt der St. Elisabeth-Klinik, Dr. Klaus Findt. „Ich bin überzeugt, dass die Zentren eine exzellente Qualität haben.” Insbesondere die Schulterchirurgie ist das Aushängeschild: „Es gibt keine Klinik in Deutschland, die es besser anbieten kann.”