Oberhausen. .

Vom Aufschwung des Stahlhandels profitiert das mittelständische Unternehmen Heitmann in Oberhausen. Einen sechsstelligen Euro-Betrag investierte es in eine zweite Lagerhalle auf dem ehemaligen Gelände von MAN Turbo an der Lindnerstraße. Dort sollen künftig Stahlhohlrohre gelagert und zugeschnitten werden. Heitmann ergänzt damit seine Produktpalette von Trägerprofilen und Blechen.

Seit Oktober wird die 13.500 Quadratmeter große Halle gebaut. Sie soll Ende Juli fertig werden. „Dieser Schritt macht für uns Sinn“, sagt Stefan Bogdon, Verkaufsleiter für das neue Produkt, „unsere Kunden bekommen dann alles aus einer Hand.“ Stahlhohlrohre werden im Hallen-, Maschinen- und Fahrzeugbau verwendet, „zum Beispiel als Stützen für Tankstellendächer“, so Bogdon.

Neue Arbeitsplätze

Heitmann kann damit in Zukunft seinen Kunden etwa zu Blechen auch die Trägerkonstruktion liefern. Mit dem Bau sollen ebenfalls bis zu zehn Arbeitsplätze entstehen, Lkw-Fahrer und Lagerarbeiter, nennt Bogdon als Beispiel. „Die Idee gab es im Unternehmen schon seit etwa sieben Jahren“, sagt der Prokurist. Man wurde jedoch zunächst nicht fündig, trat mit der Stadt in Verhandlung. Vor drei Jahren schließlich stieß man auf das MAN-Gelände.

Gab es den Gedanken, in eine andere Stadt zu ziehen, wenn man hier nichts findet? „Nein“, sagt Bogdon, „wir hätten uns vielleicht nach einem zweiten Gelände in den Nachbarstädten umgesehen, aber unseren Standort an der Hansastraße hätten wir nicht aufgegeben.“ Schließlich hatte man dort erst vor wenigen Jahren einen neuen Bereich für den Verkauf geschaffen.