Oberhausen. .
Der Duisburger Investor Heinz Hellmich will das Gelände der ehemaligen Zeche Oberhausen zwischen Knappen- und Mellinghofer Straße neu sortieren. Der Norden soll vom bisher störenden Lkw-Verkehr befreit und zu einem Anlaufpunkt für Bürger mit neuem seniorengerechten Wohnraumin direkter Nachbarschaft entwickelt werden. Gleichzeitig plant Hellmich, den Süden als Gewerbepark weiter auszubauen.
Der erste Schritt soll kurz vor der Genehmigung stehen: Die Zufahrtsstraße von der Knappenstraße, die laute und störende Lkw bisher direkt hinter der Veranstaltungshalle „Schacht Eins“ vorbei zu den Gewerbehallen auf dem südlichen Teil des Areals lotste, wird in Richtung Lipperstraße verlegt. Von dort aus kommen die Brummi-Fahrer auf direktem Weg zu den in den Hallen ansässigen Betrieben - ein Standortvorteil, der weitere Firmen anlocken soll. Unter anderem will sich ein Speditionsunternehmen an der Knappenstraße niederlassen.
Ausbau zu kleinen Parkanlage
Frei bleibt die ursprüngliche Zufahrt von der Knappenstraße weiterhin für Pkw. Autofahrer können darüber bald bis zu einem neuen Getränkemarkt fahren, der seine Filiale von der Essener Straße zur Knappenstraße verlagert. Die Arbeiten am neuen Markt, der gleich hinter dem „Schacht Eins“ gebaut wird, laufen.
Notwendig ist dieser Umzug auch, weil der Schleichweg über den Hof des „Schacht Eins“ zum „In Hostel Veritas“ und weiter zur Essener Straße künftig für Pkw gesperrt sein wird. „Wir wollen das Gelände hinter dem Hostel zur kleinen Parkanlage ausbauen“, sagt Hellmich.
Häuser mit seniorengerechten Wohnungen
Teil ist ein Bodendenkmal, das Anwohner bereits anschauen können: Nach der Idee von Architekt Wilhelm Hausmann und Christina Antwerpen vom „In Hostel Veritas“ stecken Steine den verkleinerten Umriss ehemaliger Zechengebäude ab; Schautafeln folgen.
An der Mellinghofer Straße plant Hellmich zudem, vier Häuser mit seniorengerechten Wohnungen nebst Ärztehaus zu errichten. Für ein Pflegeangebot will er mit dem benachbarten ASB kooperieren.