Oberhausen. .
Das politisch heiß diskutierte verbilligte Sozialticket verzeichnet in Oberhausen einen schleppenden Start: Die seit 1. November benutzbaren neuen Sozialtickets für 29,90 Euro im Monat hat die Stoag bisher erst 770-mal verkauft.
Damit können Bedürftige in Oberhausen Busse und Bahnen nutzen. Sie müssen beim Sozialamt oder beim Jobcenter einen Berechtigungsschein abholen - und können damit in Stoag-Verkaufsstellen ihr Monatsticket 1000 in der Stufe A zum verbilligten Preis kaufen.
Bei der Stadt sind bis zum gestrigen Mittwoch gerade einmal 135 Anträge eingegangen; hinzu kommen mehrere hundert Anträge im Jobcenter.
Sozialticket als persönliches Ticket
Anspruchsberechtigt sind aber über 30 000 arme Oberhausener. Die Stoag rechnet am Ende mit dem Verkauf von 5500 Sozialtickets.
Das Sozialticket wird als persönliches Ticket ausgestellt - und ist nur mit einem Ausweis und dem Berechtigtenschein gültig. Montags bis freitags ab 19 Uhr sowie ganztägig an Wochenenden können bis zu drei Kinder unter 15 Jahren kostenlos mitfahren.