Oberhausen. Daniel Dausner setzt alles daran, um bei den Popstars zu überzeugen. Halbfinale und Finale finden in König Pilsener-Arena statt. Für den Oberhausener wäre das ein Heimspiel.

Sein Tag beginnt morgens früh um fünf Uhr und endet nie vor 22 Uhr. Manchmal bekommt er sogar nur drei, vier Stunden Schlaf. „Das Opfer muss ich bringen, wenn ich es schaffen will”, sagt Daniel Dausner. Vor zwei Tagen kam der Popstars-Kandidat in New York an und bezog mit den 14 weiteren Kandidaten ein Bandhaus am Broadway. Viel gesehen hat er vom „Big Apple” bisher nicht. „Wir sind den ganzen Tag eingespannt”, so der 18-Jährige.

Schon morgens trifft sich die Gruppe mit den „Coaches” Detlef „D” Soest und Kate Hall. Dann wird den ganzen Tag über am Gesang, Tanz und Ausdruck gefeilt. Selbst, wenn die Kandidaten Freizeit haben, wird weiter geübt. Schließlich will es jeder der 15 Übriggebliebenen in die Band schaffen, die in dieser Staffel ein Duo sein wird.

In der nächsten Folge von „Popstars”, die am Donnerstag auf ProSieben ausgestrahlt wird, muss sich Daniel Dausner auf etwas Neues einstellen: Er und seine Mitstreiter kämpfen um die sogenannten „Real Jobs”, die an höchstens drei der Kandidaten vergeben werden. Was sich dahinter verbirgt, kann Daniel nur vermuten: „Wir arbeiten mit echten Kunden zusammen, die zum Beispiel Aufträge für Werbekampagnen vergeben.” Möglicherweise werden die Kandidaten als Background-Sänger oder -Tänzer verpflichtet. Einfluss auf die Entscheidung der Jury, wer weiterkommt, wird die Vergabe der „Real Jobs” mit Sicherheit nehmen.

Heimspiel für Daniel Dausner

Eines steht aber bereits fest: Das Halbfinale und das Finale werden in Oberhausen in der König Pilsener-Arena stattfinden. Nur durch Zufall erfuhr der 18-Jährige, der bis zuletzt das Elsa-Brändström-Gymnasium besucht hatte, davon und freute sich riesig. Das Heimspiel sei für ihn ein großer Ansporn. „Dann kann ich hier zeigen, was ich kann. Vor meinen Freunden, meiner Familie, allen Bekannten.” Auch das „Tanzhaus Valentino” wird sich Karten für die Shows besorgen – immerhin geht Daniel Dausner dort ein und aus. Er tanzt in einer Formation, die für die Europameisterschaft im Videoclip-Dancing probt.

Bis er tatsächlich auf der Bühne in der Arena singen und tanzen wird, muss der 18-Jährige aber noch einige Runden überstehen. „Die Konkurrenz schläft nicht”, sagt der Oberhausener. Aber Daniel kennt auch seine Stärken. „Meine Stimme ist sehr facettenreich. Außerdem bin ich kritikfähig”, sagt er über sich selbst.

Auch habe er in den vergangenen Wochen bei Popstars viel gelernt. „Ich bin jetzt richtig schnell darin, Songtexte zu lernen. Früher habe ich mich damit schwer getan.”