Oberhausen. Der Buschhausener Daniel Marcel Dausner ist bei Popstars unter den letzten 25 Kandidaten. In der Sendung am Donnerstagabend könnte er eine Runde weiterkommen. Der 18-Jährige hat aber auch einen Plan B, falls es mit dem Showbusiness nicht klappt - Fachabi und Architekturstudium

„Hey, du bist ja bei Popstars” oder „Daniel, wir stehen voll hinter dir”. Kaum hat sich Daniel Marcel Dausner bei Schüler-VZ eingeloggt, ist sein Nachrichten-Postfach auch schon voll mit Glückwünschen, Ermunterungen und Fanpost. Die ein oder andere Liebeserklärung wird der smarte 18-jährige Single sicherlich auch schon bekommen haben. Am Elsa-Brändström-Gymnasium jedenfalls ist der Schüler mittlerweile bekannt wie ein bunter Hund. Kein Wunder, denn immer donnerstags ist der Oberhausener aus dem Stadtteil Buschhausen bei Popstars zu sehen. Und dort schlägt er sich gar nicht schlecht – unter die letzten 25 Kandidaten hat er es schon geschafft. Und schlägt er sich heute Abend (20.15 Uhr, Pro Sieben) wieder so wacker, rückt er seinem Ziel ein Stückchen näher.

„Bei Popstars habe ich die Chance, meinen Traum, Musik zu machen, zu verwirklichen”, sagt Daniel Dausner, der sich momentan in Las Vegas aufhält. Dort wird die Sendung aufgezeichnet. In der heutigen Show muss er sich mit einem Konkurrenten duellieren. Wer weiß mehr, wessen Fitness ist die bessere, wer kann besser tanzen – all das will die dreiköpfige Jury herausfinden. Wer das Duell gewinnt, ist eine Runde weiter, der Verlierer muss in der nächsten Runde gegen einen anderen Kandidaten antreten. Wie viele der Teilnehmer letztlich ausscheiden, ist immer unterschiedlich. Damit es spannend bleibt.

Musikkarriere oder Architekturstudium

Daniel Dausner glaubt, dass er gar nicht mal so schlechte Karten hat, einen der zwei Duo-Plätze zu ergattern. Bisher klappte alles wie am Schnürchen. Zunächst bewarb er sich bei talentrun.com. Bei diesem Online-Casting schaffte es Daniel Dausner unter die besten 20 und wurde zu einer Art „Recall” eingeladen. „Dafür musste ich zwei Lieder einsingen”, erinnert sich der 18-Jährige. Sein Gesang, seine Ausstrahlung, aber vor allem auch seine Bühnenpräsenz haben die Jury erneut überzeugt – Daniel wurde in die Bewährungsshow nach Stuttgart eingeladen. Dass man im Musikgeschäft auch viel Kritik einstecken muss, lernte Daniel dort. „Entwicklungsfähig” sei er noch, teilten ihm Juror Detlef „D” Soost und Co mit. Seitdem habe er – so sieht es zumindest der Popstars-Kandidat – viel hinzu gelernt. „Aber meine Grenzen habe ich noch nicht ausgeschöpft.”

Falls es mit der Musikkarriere nicht klappen sollte, geht es für Daniel Dausner trotzdem weiter. Das Elsa-Brändström-Gymnasium hat er zwar vor dem Abitur verlassen, sein Fachabitur will er aber noch abschließen. „Dann würde ich mich nochmal bei Popstars bewerben oder Architektur studieren”, erzählt er. Architektur? „Ich war immer in den musischen und künstlerischen Fächern besser”, sagt Daniel, „Ich hatte sogar Kunst-Lk.” Doch an einen Plan B mag er im Moment noch nicht denken: „Ich will das ganze Ding gewinnen.”