Oberhausen. .

„Oberhausen bei Nacht“: Fotograf Carsten Walden zeigt wunderschöne Motive unserer Stadt, Rathaus, Theater, Schloss, Weihnachtswald, Steigerhaus in Osterfeld, Burg Vondern, Centro, Gasometer. Gleichzeitig präsentiert sich das Foyer im Bert-Brecht-Haus erstmalig als hochmoderner Ausstellungsraum, flexibel zu gestalten für den jeweiligen Künstler.

Und: Es handelt sich um die erste gemeinsame sichtbare Aktion von Bücherei und Volkshochschule. Bibliotheksleiter Hans-Dietrich Kluge-Jindra und VHS-Leiter Erwin Diederich sind begeistert. Carsten Walder auch. Zurecht. Die technischen Gegebenheiten, in Decke und Fußboden befestigte, versetzbare Stangen, an denen die Stellflächen befestigt sind, bieten ideale Hängemöglichkeiten für seine großformatigen Bilder, die er nicht rahmt, sondern auf Dibon, mit Aluminium bezogene Kunststoffplatten, aufzieht. Dadurch entfallen ungewollte Spiegelungen.

Dem Reiz der Walden-Fotos kann sich der Betrachter nicht entziehen. Sie überzeugen durch ein Spektrum an Lichtverhältnissen und Farbenvielfalt. „Sauber gearbeitet“, lobt der Profi. Dank HDR-Technik (High Dynamic Range - hoher Dynamikumfang) gelingt dem Fotografen eine bemerkenswerte Ausleuchtung.

Oberhausen bei Nacht

Carsten Walden (41) hat sein Hobby Fotografie zum Beruf gemacht. Erfolgreich. Drei Wettbewerbe hat er bereits gewonnen. Sein Gasometer-Foto hat als Plakat im Kulturhauptstadtjahr Karriere gemacht. Mit seiner Ausstellung „Oberhausen bei Nacht“ möchte er faszinieren und den Wandel von der Industriestadt zur interessanten Kulturstadt deutlich machen - auch magische Momente von Gebäuden festhalten.

Die Ausstellung ist bis zum 15. November zu sehen. Weitere werden folgen. Kluge-Jindra: „Es gibt schon eine Menge Anfragen von Künstlern.“