Oberhausen. .
Aus der geplanten gemeinsamen Einweihung von Saporishja-Platz und Wasserspiel am 9. September wird nichts. „Es gibt Lieferschwierigkeiten bei einigen für die Anlage benötigten Spezialteilen“, so Baudezernent Peter Klunk.
Auf einen neuen Termin will er sich nicht festlegen. Aber immerhin: Das soeben erst am Platz für das Wasserspiel gegossene Fundament ist nicht gleich wieder aufgerissen worden. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. „Zurzeit wird auf der Betonfläche eine Entwässerungsrinne gesetzt“, erläutert Klunk.
Denn das Wasser für die 20 Meter lange und vier Meter breite Schlange befinde sich in einem permanenten Kreislauf und müsse stets Trinkwasserqualität haben. In den tiefer gelegenen Schacht komme die Wasseraufbereitungsanlage.
18 Düsen
Da nach Inbetriebnahme - etwa durch spielende Kinder - der ein oder andere Tropfen verloren gehen dürfte - müsse die Anlage zusätzlich an die Trinkwasserleitung angeschlossen werden. „Aus dieser wird Frischwasser zugeleitet.“
Centro-Geschäftsführer Paul Healey sorgte für den Kauf des Wasserspiels und will auch den Unterhalt bezahlen. 18 Düsen sollen den neuen Saporishja-Platz künftig in eine beleuchtete Fontänenlandschaft mit Klar- und Schaumwasser verwandeln.
Mit dem Fortschritt der Bauarbeiten an der Goebenstraße ist Klunk dagegen zufrieden: „Wir hätten selbst nicht damit gerechnet, dass wir dort mit den Arbeiten an der Pflasterdecke schon in vier bis fünf Wochen durch sind.“
Einweihung in zwei Wochen
Den Einweihungsfeierlichkeiten am Freitag in gut zwei Wochen sieht City-Manager Franz Muckel gelassen entgegen: „Das Programm steht, die Flyer sind gedruckt und liegen bereits aus.“
Klar, dass ein Projekt wie Platzgestaltung und Umbau des Brecht-Hauses mit großem Tamtam abgerundet wird. Dafür sorgt am Tag der Eröffnung auf der Bühne am Saporishja-Platz standesgemäß das Harmonie-Ensemble des Landespolizeiorchesters NRW (16 Uhr). Worte zum Ereignis finden ab 17 Uhr Oberbürgermeister Klaus Wehling, Staatssekretär Prof. Klaus Schäfer (Kultusministerium) sowie Oberbürgermeister Alexander Sin (Saporishja).
Gäste willkommen
Ab 18 Uhr erobert das Theater Oberhausen mit „Songs For Drella, Never Too Loud, Face-Book“ die Bühne. Dicht gefolgt vom Tango Ensemble (19 Uhr) und ukrainischer Musik (20 Uhr). Tänze der Türkei sind ab 21 Uhr zu sehen. Die Moderation übernimmt Beigeordneter Apostolos Tsalastras. Im Bert-Brecht-Haus heißt es ebenfalls: Gäste willkommen.
Das gilt ab 19 Uhr in allen Räumen. Auch Medien können bereits entliehen werden. Kursanmeldungen und Beratungen sind bei der VHS möglich. Von 20 bis 23 Uhr wird das Brecht-Haus zum Lichtkunstwerk (LeuchtWerk). Passend dazu sind ab 21.30 Uhr Klangfenster-Fensterklänge von der Städt. Musikschule zu hören.
Familientag am 10. September
Am Samstag, 10. September, gehen die Feierlichkeiten beim Familientag weiter: Das Brecht-Haus öffnet von 10.30 Uhr bis 21 Uhr seine Türen. Das Musikcorps Blau-Weiß Sterkrade spielt um 10.30 Uhr auf. Außerdem dabei: die Chöre Rina & Marina-Shanty-Chor (11.30 Uhr). Ab 13 Uhr wird u.a. indisch getanzt, gibt es eine Rap-Einlage (13.45 Uhr), südafrikanische Musik (14.30 Uhr) und Arbeiterlieder (15.30 Uhr). Und: Komiker Fritz Eckenga (20 Uhr), Gitarrist Peter Driessen (21 Uhr) sowie Konzertgitarristin Heike Matthiesen (18 Uhr).