100.000 Menschen bei Kirmes und Ruhr in Love in Oberhausen unterwegs
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Oberhausen. .
Am Samstag konnte sich über Einsamkeit keiner beschweren: Mehr als 100 000 Menschen waren auf den Beinen. Die Sterkrader Fronleichnamskirmes lockte mit ihrer Rummelwelt, zeitgleich feierten Fans elektronischer Musik das Festival „Ruhr in Love“ im Olga-Park.
Zwei Großveranstaltungen: Im Vorfeld gab es Sorge vor einem Chaos, vor allem bei der An- und Abreise. Letztlich spricht die Polizei bei „Ruhr in Love“ gemessen am großen Zulauf von einem „relativ störungsfreien Verlauf“.
Dauerregen bremst Feierfreude
Ein Grund dafür ist beim Wetter zu suchen. Der Dauerregen bremste einige Feierfreunde aus. Dies bekam am Samstag vor allem die Kirmes zu spüren. Im Vormittags- und Nachmittagsbereich blieben viele Gäste daheim. Bei „Ruhr in Love“ gab es dagegen kaum Besucherverluste. 40 000 Fans vermeldeten die Veranstalter, genauso viele wie im Vorjahr.
Insgeheim hatten die Macher jedoch aufgrund des sehr guten Vorverkaufs mit einer neuen Rekordmarke gerechnet. Bis zu 45 000 waren anvisiert, 50 000 Fans bei Sonne durchaus möglich gewesen. Das trübe Wetter drückte bei den Besuchern auf die Stimmung. Die Sicherheitskräfte hatten mehr zu tun als sonst.
Ruhr in Love
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270 Personen mit Drogen erwischt
Beim Einlass des in den vergangenen Jahren überwiegend friedlichen Festivals war die Atmosphäre deutlich gereizter. Die Polizei führte unter Leitung des hiesigen Rauschgiftkommissariat Drogenkontrollen durch. Ergebnis: 270 Personen wurden mit Drogen erwischt. Sie erhalten nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsgesetz.
Bei den Funden handelte es sich meist um synthetische Drogen wie Ecstasy. 19 Personen wurden festgenommen. Bei vier Personen stellten die Beamten offene Haftbefehle fest. Der Knotenpunkt der An- und Abreise war die Haltestelle „Olga-Park“. Auch am Tag nach dem Festival waren dort die Spuren sichtbar: Berge von Müll - wie Papier, Sektflaschen und Plastiktüten - verdreckten die Bussteige.
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