Oberhausen. .

Die Schausteller sind zur Halbzeit der 182. Sterkrader Fronleichnamskirmes mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. Einige Wolkenbrüche hätten nicht auf die Besucherzahlen gedrückt. Am Montag endet der Rummel mit dem Feuerwerk.

Die ersten Karussellrunden sind gedreht, die ersten Leckereien sind verspeist. „Kirmesheiligabend war der Besuch trotz der Wolken gut - auch am Donnerstag sind zahlreiche Menschen gekommen“. Willi Krenz, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Oberhausener Kirmessen, ist mit den ersten Tagen bei der Fronleichnamskirmes zufrieden.

„Vorteil Innenstadtkirmes“

Eine Bilanz, die angesichts der nass-wechselhaften Aussichten bei Kirmesstart nicht selbstverständlich sind. „Am Mittwoch war das Wetter ab der Eröffnung ideal“, sagt Krenz. „Ein Wolkenbruch, so wie am Donnerstag, tut uns nicht weh.“ Dies habe vor allem mit den Begebenheiten in Sterkrade zu tun. „Das ist ein klarer Vorteil einer Innenstadtkirmes gegenüber einem Festplatz.“ Die Gäste könnten sich in der Innenstadt besser unterstellen. Nach dem Regen reiße der Zustrom daher nicht sofort ab. „Das Nass kostet uns kaum Besucher.“

So bildeten sich an den Fahrgeschäften und Buden teils längere Schlangen. Besonders beliebt in diesem Jahr: Attraktionen mit Hochgeschwindigkeit, so wie das Dreh-Karussell „Devil Rock“ in der Nähe des Sterkrader Bahnhofs. Auch die kleine Berg-und-Tal-Bahn auf dem Neumarkt wurde als einzige Achterbahn des Rummel gut genutzt. Gleiches gilt für die Belustigungsgeschäfte: Wer eine ganz bodenständige Rutschpartie wagen wollte, der war zum Beispiel auf einer klassischen Bodenwellenrutsche gut aufgehoben. Abwechslung war Trumpf.

Auch die Gastronomie hatte bislang ordentlich zu tun. Ob am Steinmeister, Traber, Uerige-Zelt, Zum armen Ritter oder Schwarzwald Christel. Die Zelte und Buden zeigten sich vor allem in den Abendstunden meist dicht umlagert.

Auffällig: Die im Sicherheitskonzept erarbeiteten Fluchtwege wurden mit deutlichen Transparenten versehen, die auf die Laufwege für den Notfall aufmerksam machen. Auch die Abstände der Buden wurden stellenweise etwas „luftiger“ gewählt.