Oberhausen. .
„Power to the people“ - unter diesem Motto feierte die Energieversorgung Oberhausen (EVO) ihren Tag der offenen Tür auf dem Werksgelände an der Danziger Straße. Vor allem Wind- und Wasserenergie waren hier deutlich spürbar.
Aber Regen und kräftige Böen brachten die EVO und ihre Gäste nicht aus dem Konzept und so gab es auf dem Werksgelände jede Menge zu entdecken. „Papa, ich will auch mal“, war einer der Sätze, den man vor allem bei den Mitmachaktionen an diesem Tag häufig hörte. Kein Wunder, dass bei so vielen Baggern und anderen Baumaschinen so mancher Mann wieder zum kleinen Jungen wurde.
So durfte Jung und Alt mit Mini-Baggern Sand schaufeln und in der Baumaschinen-Modellwelt wurden Maschinen im Miniaturformat bewegt. Energiegeladene Kinder konnten sich auch an einer Kletterwand und bei einer Kinder-Rallye austoben. Aber auch Informationen über Innovationen in der Energiewelt wurden gegeben.
Nachwuchsbands geben Gas
Auf gleich zwei Bühnen konnten die Besucher in Erinnerungen schwelgen. Denn passend zum 40. Jubiläum des Unternehmens traten Coverbands der Beatles, der Gruppe Abba und Robbie Williams auf. Zudem gab es sogenannte Zeitkapseln: In vier Zelten wurden mit Hilfe von Schauspielern, Musik und Requisiten aus der Zeit die verschiedenen Jahrzehnte dargestellt, in denen die EVO nun schon in Oberhausen aktiv ist.
Die Zukunftsorientierung durfte da aber nicht fehlen und so traten auf der Jugendbühne unter anderem die beiden Oberhausener Nachwuchsbands Kairo und Eben Unruhig auf. Zwar blieben die Stuhlreihen vor den Bühnen durch die regelmäßigen Regengüsse zu Beginn noch relativ leer, aber dennoch ließen es sich die Nachwuchsrocker nicht nehmen, auf der Bühne so richtig Gas zu geben.
Ausbildung ist ein Muss
Auch Klaus Wehling stattete dem Fest einen Besuch ab, schließlich ist er neben seiner Tätigkeit als Oberbürgermeister auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der EVO. Gemeinsam mit den EVO-Vorständen Hartmut Gieske und Dr. Thomas Mathenia kam er auf die Bühne, um mit den WDR2-Moderatoren Steffi Neu und Matthias Bongard über die Bedeutung der EVO für Oberhausen zu sprechen. Wehling nannte die EVO „unser Paradeunternehmen“, das mit immerhin 447 Mitarbeitern ein wichtiger Arbeitgeber ist.
Obwohl in den vergangenen Jahren viele Stellen wegfallen mussten, stellte Gieske die Wichtigkeit der Ausbildung in dem Unternehmen heraus: „Ausbildung ist bei uns ein Muss.“ Auch den Atomausstieg und die Abkehr von Kohlekraftwerken sprachen sie an: „Die Energieversorgung steht in den nächsten Jahren vor einer großen Herausforderung“, so Mathenia.