Oberhausen. . “Zwischen Selbstwert und Selbstzweifel“ heißt die aktuelle Veranstaltungsreihe des Netzwerks “Frauen und Gesundheit“ in Oberhausen, die zu Ausstellungen und Vorträgen einlädt. Los geht's am 13. März mit französischem Frühstück im Lichtburg-Foyer.
Die aktuelle Veranstaltungsreihe des Netzwerks „Frauen und Gesundheit“ richtet den Fokus diesmal aufs seelische Wohlbefinden. Was macht Frauen krank? Wie findet frau zu einem stabilen Selbstwertgefühl, das die Basis für seelische Gesundheit bildet?
Mit diesen Fragen und vielen anderen Facetten von Frauengesundheit befasst sich die Veranstaltungsreihe „Zwischen Selbstwert und Selbstzweifel“, die das Netzwerk „Frauen und Gesundheit“ auf die Beine gestellt hat. Vom 13. März bis zum 15. April gibt’s dazu Ausstellungen, Vorträge und manches mehr. Nach dem großen Zuspruch der letztjährigen Reihe „Frauen und älter werden“ hoffen die Einladerinnen, auch diesmal wieder das Interesse möglichst vieler Oberhausenerinnen zu wecken.
Nicht alles muss perfekt sein
Los geht’s am Sonntag, 13. März, um 11.30 Uhr mit einem französischen Frühstück im Lichtburg-Foyer an der Elsässer Straße. Um 12.15 Uhr beginnt im dortigen Gloria-Kino der mexikanische Film „Echte Frauen haben Kurven“, der für die richtige Einstimmung sorgt. Höchst sympathisch, mit südamerikanischem Temperament erzählt, vermittelt der Streifen vor allem eine Erkenntnis: Ein gutes Selbstgefühl ist wichtiger als Model-Maße. Film plus Frühstück kosten drei Euro. Alle anderen Veranstaltungen können dank des Zuschusses von Stadt und Sparkassen-Bürgerstiftung kostenlos besucht werden.
Um Mehrfachbelastungen durch Beruf, Erziehung und Pflege von Angehörigen geht’s am Donnerstag, 17. März, 19.30 Uhr am Ebertplatz 4: Unter dem Titel „Weniger ist mehr“ nimmt Referentin Almut Niemann den Perfektionsanspruch vieler Frauen unter die Lupe.
Ungewollt ohne Kinder leben
Ungewollt kinderlos: Für viele Frauen ist es sehr schwer, sich damit abzufinden. Im Gespräch bietet Ärztin Dr. Christine Gathmann am Dienstag, 22. März, ab 19 Uhr Raum für diese Gefühle und richtet den Blick auf den Sinn des Lebens ohne Kinder. Zu ihrem Vortrag mit Gespräch lädt sie in die Räume der Beratungsstelle „pro Familia“, Bismarckstraße 3, ein.
An türkische Frauen richtet sich das Angebot, das die Regionale Arbeitsstelle Zuwanderung am Sonntag, 27.März, macht: In den Räumen der RAA (Mülheimer Straße 200) geht es ab 11 Uhr in türkischer Sprache um Entspannungstechniken und das Thema „Wie nehme ich mir Zeit für mich?“
Identität multikultureller Frauen
Um die Identität von Frauen, die in mehreren Kulturen zu Hause sind, geht es am Donnerstag, 14. April, ab 20 Uhr im Theater Oberhausen in einer szenischen Lesung mit biografischen und fiktiven Texten: Die Schauspielerinnen Gülfer Cölgecen und Clarissa Nass nähern sich mal leise, mal laut, mal humorvoll, mal bitterböse ihren Figuren und dem Thema kulturelle Abgrenzung.
Zwei Ausstellungen ergänzen das Veranstaltungsprogramm: „Lebensfülle statt Hungerleere“ heißt es vom 13. März bis 15. April in der Jugendkirche Tabgha an der Fichtestraße. Die Ausstellung zum Thema Essstörungen soll informieren und aufrütteln.
Vom 21. bis 25. März ist die Ausstellung „Warnsignale: Häusliche Gewalt erkennen und behandeln“ , im Foyer des EKO an der Virchowstraße zu sehen. Sie will sensibel machen für die oft subtilen Vorstufen von Gewalt, für Schuldzuweisungen, Herabwürdigungen und Demütigungen.