Oberhausen. Im Rat der Stadt trifft die Oberhausener Politik ihre Entscheidungen. Ab Montag, 18. März, kann man dabei im Internet zusehen.

Am kommenden Montag, 18. März 2024, diskutiert der Rat der Stadt über Erweiterungsbauten an Schulen, Kita-Plätze, die Zeche Sterkrade und die Bezahlkarte für Geflüchtete. Das Besondere: Erstmals können Oberhausener mit nur einem Klick dabei sein. Der Youtube-Kanal mit den Livestreams zu den Ratssitzungen geht an den Start.

Möglich macht diese Art der Teilnahme die Renovierung des Ratsaals. Im Zuge des millionenteuren Umbaus wurde auch die Technik erneuert. Fünf Kameras fangen die Diskussionen und Entscheidungen in der Ratssitzung ein. Sie können bei Wortbeiträgen auf den Sprecher oder die Sprecherin fokussieren. Die Kameras machen das automatisch. Eine Regie soll nur geringfügig korrigieren.

Livestream auf Youtube: Untertitel ab Mitte des Jahres

So soll der Livestream aus dem Oberhausener Ratssaal auf dem Handy aussehen.
So soll der Livestream aus dem Oberhausener Ratssaal auf dem Handy aussehen. © Stadt Oberhausen | TOM THOENE

Wem die Sitzungen zu lang sind, der kann sie sich künftig im Nachgang anschauen und auf die interessanten Stellen springen. Es werden sozusagen Kapitel eingeführt, die sich an der Liste der Themen orientieren. In Zukunft sollen die Videos zudem mit Untertiteln und Namen der Rednerinnen und Redner aufbereitet werden. Dieser Service sei aber erst ab Mitte des Jahres möglich, so die Stadt.

Den Weg frei gemacht für die Livestreams hat der Rat in seiner Sitzung am 5. Februar. Einstimmig. Für die Ausschüsse und Bezirksvertretungen wird es das Internet-Angebot allerdings nicht geben. Diese tagen auch außerhalb des Ratssaals an anderen Orten. Dort steht die Technik nicht zur Verfügung.

In den sozialen Kanälen informiert die Stadt Oberhausen über den Sitzungskalender. Alternativ kann man sich im Ratsinformationssystem Allris die Tagesordnung heraussuchen. Hier geht es zum Youtube-Kanal: www.youtube.com/@StadtOberhausenLivestream.