Oberhausen. Die Seniorenunion der CDU Oberhausen hat einen neuen Vorsitzenden. Der möchte die Älteren wieder sichtbar machen – und spricht eine Warnung aus.

Mit einer neuen Führung an der Spitze möchten die älteren Semester der Oberhausener CDU nun auch ein neues Selbstbewusstsein aufbauen, teilt die Seniorenunion in einer schriftlichen Erklärung mit. Bürgermeister Werner Nakot ist neuer Vorsitzender und will nach eigener Aussage „die Seniorenunion deutlicher sichtbar machen“.

„Ich bin der festen Überzeugung, dass die Seniorenunion eine der wichtigsten Vereinigungen unserer Partei ist, denn schließlich trägt sie - wie zuletzt auch in Berlin - maßgeblich zu unseren guten Ergebnissen bei“, wird Nakot nach seiner einstimmigen Wahl zum neuen Vorsitzenden in der Pressemitteilung zitiert. Die Gesellschaft profitiere von den Lebensleistungen der Senioren, ihren Erfahrungen und ihrer hohen Kompetenz, meint der Politiker.

Seniorenunion Oberhausen: Nicht Alt gegen Jung ausspielen!

Gemeinsam mit seinem Team (Stellvertreter Detlef Peters sowie die Beisitzerinnen und Beisitzer Gerda Hürtgen, Jürgen Dresel, Margot Plura und Hans Kettler) wolle er nun so wichtige Themen behandeln wie Altersdiskriminierung, Einsamkeit oder Sicherheit und Schutz vor Straftaten. „Konflikt beladene Themen wie Rente, Altersarmut, demografischer Wandel, aber auch fehlender Wohnraum oder die Energiekrise betreffen unsere gesamte Gesellschaft“, sagt Nakot. „Hier wollen wir ebenfalls ein wichtiges Wort mitreden und die Rolle einnehmen, die uns zusteht.“

Die Seniorenunion wolle aber auch innerhalb der Partei den Kontakt suchen. Dafür wollen sich die Älteren zeitnah mit den Mitgliedern der Jungen Union zusammensetzen. Sie wollen gemeinsam über digitale Kompetenz reden und Gemeinsamkeiten suchen – statt zuzulassen, dass Alt und Jung gegeneinander ausgespielt werden. Nakot warnt: „Nicht nur bei den Diskussionen um die Einführung eines freiwilligen sozialen Jahres wird genau das immer wieder versucht. Dagegen müssen wir uns gemeinsam wehren.“

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