Oberhausen. Die CDU Oberhausen blickt in ihrem Grußwort zum neuen Jahr auf Erfolge trotz schwieriger Zeiten, und die Herausforderungen der kommenden Monate.
In Oberhausen hat sich die gute Tradition etabliert, dass sich die Parteien und Wählergemeinschaften im Rat der Stadt zu Beginn eines Jahres an alle Bürger mit einem politischen Grußwort wenden. Die Folgen dieser kleinen Serie an zentralen Aussagen der Ratsfraktionen und -gruppen zu deren Sicht auf die aktuelle Lage in Oberhausen werden in Auszügen nach und nach veröffentlicht. In dieser Folge wendet sich die CDU an die Bevölkerung.
Simone-Tatjana Stehr, Vorsitzende der 19-köpfigen Ratsfraktion der Christdemokraten im Oberhausener Stadtrat, und Wilhelm Hausmann, Kreisvorsitzender der Oberhausener CDU, schreiben im Grußwort zum Jahreswechsel:
„Hinter uns liegt ein Jahr, wie es sich niemand hätte vorstellen können. Nein, liebe Oberhausenerinnen und Oberhausener, dies ist keine Bewertung der vergangenen zwölf Monate. Vielmehr handelt es sich um ein Zitat aus unserem Grußwort zum Ende des Jahres 2020, das genau wie das folgende Jahr von Sorge in der Corona-Krise geprägt war. Vielleicht mindestens so unvorstellbar war im abgelaufenen Jahr aber auch der Krieg mitten in Europa, bei dem unsere Partnerstadt Saporishja direkt an der umkämpften Front liegt.
Die überwältigende Mehrheit der Menschen erkennt längst, dass die Pandemie uns nicht besiegen kann. Das darf uns mutig und selbstbewusst machen. Beides können wir nämlich bei den Herausforderungen, die uns Energie- und Ukraine-Krise stellen, sehr gut gebrauchen.
CDU dankt für zivilgesellschaftliches Engagement
Unzählige Helferinnen und Helfer tun alles, um geflüchteten Menschen Schutz vor Krieg und Tod zu bieten, vor Ort werden wichtige Hilfsgüter aus unserer Stadt geliefert, die dazu beitragen, den Winter zu überstehen. Als CDU sehen wir unsere Aufgabe darin, Zuversicht im Alltag zu sichern und Perspektiven zu bieten, auch um zu zeigen, wie viel Energie in dieser Stadt und in ihren Menschen steckt. Vor diesem zivilgesellschaftlichen Engagement haben wir großen Respekt und bedanken uns ausdrücklich dafür.
Es gibt aber auch die guten Nachrichten: So etabliert sich unsere Stadt als Standort für Wissenschaft und baut den Wissenschaftscampus NRW in Oberhausen auf. Das ist Innovation und Lösung. Und es ist eine großartige Entwicklung für unser Oberhausen! Und nachdem gerade erst das Talentkolleg Ruhr feierlich seine Pforten geöffnet hat, konnte fast zeitgleich das Richtfest des Zentrums für Lehrerausbildung zeigen, wie durch den Umbau eines Bestandsgebäudes mitten auf der Marktstraße Perspektiven entstehen.
Für unsere Initiativen zum Aktionsprogramm „Ankommen und Aufholen“ der CDU-geführten Landesregierung, der Umgestaltung unserer Schulhöfe und der Entwicklung von „Standards für ein digitales Klassenzimmer“ konnten große Mehrheiten gefunden werden. Große Fortschritte sehen wir auch im Prozess der Digitalisierung unserer städtischen Schulen.
Mit den Anfragen der CDU-Fraktion zur Situation für an häuslicher Gewalt leidenden Frauen und zur Kindeswohlgefährdung, konnten wir an wichtigen Stellen den politischen Diskurs sensibilisieren. Und mit unserer Kreisverkehrsoffensive in Oberhausen konnten wir ebenso verkehrsplanerische Impulse für Oberhausen setzen, wie mit den mobilen Fahrradständern „Fietsvlondern“.
CDU Oberhausen: „Unsere Stadt braucht Arbeitsplätze“
Besonders freuen wir uns, dass wir mit der Beauftragung der Stadt zur Entwicklung eines Kriterienkatalogs die Stadtplanungspolitik zukünftig auf ein einheitliches Entwicklungsfundament stellen werden. Ausdrücklich unterstützen wir in diesem Sinne auch die Ideen der Verwaltung und der Wirtschaftsförderung zur Entwicklung von Gewerbeflächen: Unsere Stadt braucht Arbeitsplätze. Außerdem wird die CDU eine Initiative für eine familienfreundliche Eigentumspolitik für bauwillige Familien und selbstnutzende Ersteigentümerinnen und -eigentümer starten.
Der Schutz unserer Umwelt ist uns ein besonderes Anliegen. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass Klima- und Umweltpolitik im Einklang mit den Interessen unserer Stadt zu machen ist, und richten unser eigenes politisches Handeln danach aus. Dabei ist uns wichtig, dass diese Politik nicht von Verboten lebt. Wir möchten Alternativen und Anreize bieten. So haben wir auch nicht akzeptiert, dass durch das Nahmobilitätskonzept für Alt-Oberhausen mehr als 500 Parkplätze wegfallen sollten. Durch die Idee der CDU, Quartiersparkhäuser einzurichten, sollen Parkmöglichkeiten erhalten bleiben.
Wir freuen uns, wenn Sie, liebe Oberhausenerinnen und Oberhausener, uns unterstützen, indem Sie mit kritischem Blick, mit Ihren Erfahrungen und Ihren Ideen die Entwicklungen für die Zukunft unserer Stadt begleiten. Für 2023 wünschen wir Ihnen von Herzen Gesundheit, Zufriedenheit und Gelassenheit.“ Simone-Tatjana Stehr, Fraktionsvorsitzende der CDU, Wilhelm Hausmann, Kreisvorsitzender der CDU