Oberhausen. Wer online nach einer Wohnung in Oberhausen gesucht hat, musste im vergangenen Jahr spürbar höhere Mieten zahlen als im Vorjahr. Die Daten.

Oberhausen verzeichnet bei den Mietpreisen einen vergleichsweise großen Sprung nach oben: Im vergangenen Jahr lag der Quadratmeterpreis bei 7 Euro. 2021 betrug die Miete noch 6,50 Euro pro Quadratmeter, das entspricht einem Plus von acht Prozent. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Immobilienportals Immowelt hervor.

Es gibt verschiedene Datenquellen, um die durchschnittliche Miete für Wohnungen in Oberhausen zu berechnen. Dazu gehört ein Blick auf die Mietpreise auf Immobilien-Seiten im Internet. Immowelt betreibt solch ein Portal und erhebt für die inserierten Angebote eine Statistik. Dabei wurden laut dem Unternehmen ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils in den Jahren 2021 und 2022 auf immowelt.de angebotenen Wohnungen (Bestand ohne Neubau, 40 bis 120 Quadratmeter) wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung.

Und so steht Oberhausen im Vergleich zu den Nachbarstädten da: In Bottrop zahlt man mehr fürs Wohnen, nämlich im Schnitt 7,40 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu 2021 (7,10 Euro) beträgt das Plus vier Prozent. Duisburg liegt dagegen unter dem Oberhausener Niveau, dort liegt der Quadratmeter-Preis bei 6,80 Euro – plus fünf Prozent. Ebenfalls um fünf Prozent gestiegen sind die Mieten in Essen, dort liegt der Quadratmeter-Preis nun bei 8 Euro. 7,50 Euro zahlen Mieter in Mülheim (plus sieben Prozent), die Zahlen für Dinslaken haben die Immowelt-Analysten nicht ausgewertet.

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